Darüber hinaus setzt sie sich überall dort ein, wo in St.Gallen ehrenamtliches Engagement gefragt ist. Und dies mit Födle, Herz und Humor. So, wie es sich für einen Föbü gehört.
Dazu passten auch ihre drei Wünsche, die sie vor dem Verschuss äussern durfte:
Erstens wünscht sie sich in der Stadt viele Gewerbetreibende mit spannenden Ausbildungsplätzen, guten Ideen und attraktiven Produkten. Zweitens hofft sie auf einen guten Sommer mit fussballspielenden Frauen und schwingenden Männern, und drittens möchte sie, dass Vadian auch im nächsten Jahr verkleidet an der Fasnacht teilnimmt.
Das römische Zeichen «L» steht für 50.
Karin wurde als fünfzigste St.Gallerin respektive St.Galler mit der Konfettikanone von Max Oertli in den Föbü-Himmel verschossen.
Angefangen hat alles anfangs der Siebzigerjahre. Kurt II. erzählte die Geschichte wie folgt:
«Im Jahre des Herrn 1972 n. Chr. trafen sich eines Abends eine Handvoll Sanggaller Guggenmusiker zu einer oder mehreren Stangen ‹Schützengarten›, um über das Födlebürgertum z’ Sanggale im Allgemeinen und dem bei der Presse im Besonderen zu lamentieren.