«Herr Aebischer kann sich ausführlich zum Gesamtprojekt Engpassbeseitigung in der St.Gallen äussern. Allerdings erwähnt er einige wichtige Punkte nur am Rande oder er lässt sie gleich ganz weg.
Das Projekt Engpassbeseitigung besteht tatsächlich aus drei Teilprojekten. Die drei Teilprojekte sind die 3. Röhre Rosenbergtunnel, der Zubringer Güterbahnhof und das sogenannte UPlaNS (Unterhaltsplanung Nationalstrassen und permanente Pannenstreifennutzung). Diese drei Teilprojekte werden auch alle vom Bund finanziert. Das heisst, das Projekt endet für Herrn Aebischer ganz bewusst beim unterirdischen Kreisel beim Güterbahnhof.
Er erwähnt nicht (wohl ganz bewusst), dass seine Forderungen, den innerstädtischen Verkehr und die Quartiere zu entlasten, damit in keinster Art und Weise entlastet werden. Dazu müsste er auch den Liebeggtunnel erwähnen. Ob der Tunnel das Quartier Riethüsli auch tatsächlich entlastet, bleibt jedoch fraglich. Die Vorhersage der Verkehrsentwicklung ist auf diesem Abschnitt mehr als verwirrend und widersprüchlich. Zu den Kosten, die gemäss Herrn Aebischer vom Bund getragen werden:
Nimmt man den Liebegtunnel dazu, dann stimmt die Aussage «das Generationenprojekt ist also nicht auf Steuergelder angewiesen, sondern wird von den Autofahrern selbst finanziert» nicht mehr. Denn ab dem Anschluss Güterbahnhof ist nicht mehr der Bund verantwortlich, sondern es sind die Kantone AR und SG sowie die Stadt St.Gallen.