Am Sonntagmorgen wurde die Stadtpolizei St.Gallen auf massives Littering am Freudenberg aufmerksam gemacht. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine grosse Menge Abfall fest, der grossflächig verteilt war. Der Abfall stammte von einer nächtlichen Party, von welcher die Polizei keine Kenntnis hatte.
Abfallberge und Zerstörung nach Party am Freudenberg
Der Unrat wurde noch am Sonntagmittag aufgeräumt, da dieser durch den Wind und wilde Tiere ansonsten in weite Teile des Waldes verstreut worden wäre. Insgesamt wurden elf Abfallsäcke gefüllt. Ausserdem wurden Sachbeschädigungen festgestellt. So wurden Stromkabel aus dem Boden ausgerissen und Zaunpfähle angezündet.
Die Stadtpolizei St.Gallen ruft eindringlich dazu auf, die Abfalleimer vor Ort zu nutzen oder den verursachten Abfall wieder mitzunehmen und die öffentlichen Plätze sauber zu hinterlassen. Sachbeschädigungen sind zu unterlassen und die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus weiterhin einzuhalten.
Waren es HSG-Studenten?
Gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» äussert nicht nur Landwirt Jakob Gahler, der das Land von der Ortsbürgergemeinde gepachtet hat, den Verdacht, bei den Grüseln handle es sich um HSG-Studenten: Viele hätten sich mit Taxis hochchauffieren lassen. Andere seien in Privatautos mit Zürcher Nummernschildern vorgefahren.
Auch eine Spaziergängerin vermutet Ähnliches: Sie berichtet im «Tagblatt», dass bereits am frühen Samstagabend etliches Fussvolk zum Freudenberg unterwegs war. 15, 20 Leute seien ihr begegnet, sie seien aufgestylt den Berg hochgekraxelt, alle hätten hochdeutsch gesprochen. «Man merkte, dass sie es nicht läss fanden, bergauf gehen zu müssen.» Auch sie vermutet, dass das Studenten der HSG waren.
Haben Sie etwas gesehen, was zur Ergreifung der Täterschaft beitragen kann? Dann melden Sie sich bitte bei der Stadt- (071 224 60 00) oder der Kantonspolizei (058 229 49 49) St.Gallen.