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Auto/Mobilität
10.02.2020
10.02.2020 16:50 Uhr

«Ostwind» soll günstige Billette für Familien anbieten

Die St.Galler SP-Kantonsrätin Monika Simmler fordert, ähnlich wie das Familien-GA der SBB, ein Famlien-Abo für den Verkehrsverbund «Ostwind».

Bei der SBB gibt es das Angebot eines «Familien-GA». Wenn mehrere Familienmitglieder ein Generalbonnement haben, so bezahlt nur einer den vollen Preis. Der Rest reist vergünstigt. Damit soll das Umsteigen vom Auto auf den öffentlichen Verkehr attraktiver gemacht werden. Da aber Mobilität kostet, fordert die SP-Kantonsrätin Monika Simmler mit ihrem Vorstoss für ein ähnliches Familien-Abo für den Verkehrsverbund «Ostwind».

«Die verkehrspolitische Strategie des 21. Jahrhunderts kann keine andere sein als diejenige, möglichst viele Personen zum Umstieg auf die nachhaltigen Verkehrsmittel zu bewegen», sagt Simmler. Eine vierköpfige Familie auf dem Gebiet der Stadt St.Gallen für ein Abonnement jährlich mit mindestens 2'178 Franken rechnen. Bei drei Buszonen wären es sogar über 3'500 Franken. 

Deshalb stellt Simmler dem St.Galler Regierungsrat verschiedene Fragen mit der klaren Stossrichtung, man solle ein solches Familienabo auch für den Ostwind-Tarifverbund prüfen. Der Effekt wäre laut der SP-Politikerin nicht nur ein sozialer und ein ökologischer, sondern auch für den Regionalverkehr positiv, wie «dieostschweiz.ch» berichtet.

Allerdings ist der Tarifverbund Ostwind eine Genossenschaft und vereinigt 31 Transportunternehmen rund um Bahn, Bus, Schifffahrt, Stansdseil- und Luftseilbahn der Kantone St.Gallen Thurgau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Glarus und Schaffhausen. Simmler sei sich dessen bewusst, dass der Kanton nicht direkt für den Ostwind-Tarifverbund verantwortlich ist, aber dass er trotzdem Einflussmöglichkeiten habe.

 

SP-Kantonsrätin Monika Simmler Bild: zVg
Miryam Koc
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