Porritts Praxis entfaltet sich überwiegend im Medium der Zeichnung, umfasst aber auch Skulptur und räumliche Installationen.
Unter dem Titel «One Thing After Another (Drawings 2005–2025)» bietet die Schau in der Kunst Halle Sankt Gallen erstmals einen Überblick über Porritts zeichnerisches Schaffen der letzten zwanzig Jahre, das von spontanen Tuschezeichnungen bis zu komplexen, intensiv mit Wachsstift bearbeiteten Blättern reicht. Punktuell wird die Ausstellung mit neu produzierten Skulpturen ergänzt.
Sam Porritts Werk ist geprägt von einem Interesse für konzeptuelle wie gesellschaftliche Fragen, die er mit dem Akt des Zeichnens in Zusammenhang bringt.
Hauptprotagonisten seiner künstlerischen Untersuchungen sind die elementarsten Mittel der Zeichnung selbst: Linie, Farbe, Form. Was verleiht der Linie ihren Ausdruck? Wo liegt der Kipppunkt zwischen Abstraktion und dem Erkennen von Mustern, Symbolen oder Gesichtern?