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Stadt St.Gallen
06.11.2025

Lebensschule mit Rennprofi Lucas Ayrton Mauron

Profi-Rennfahrer Lucas Ayrton Mauron.
Profi-Rennfahrer Lucas Ayrton Mauron. Bild: Roger Fuchs
Profi-Rennfahrer Lucas Ayrton Mauron begeisterte die Schüler der Buebeflade mit inspirierenden Einblicken in sein Leben und seine Karriere. Mit Humor, Ehrlichkeit und klaren Botschaften zeigte der 27-jährige St.Galler, wie Disziplin, Fokus und Teamgeist zum Erfolg führen.

«Ich konnte schon früh besser fahren als laufen», sagte Lucas Ayrton Mauron augenzwinkernd am Donnerstagmorgen, 6. November, vor einer Hundertschaft von Schülern der Buebeflade.

Mit seiner offenen Art berichtete der Profi-Rennfahrer nicht nur aus seinem Leben, sondern motivierte die Jugendlichen, ihren eigenen Lebensweg fokussiert und diszipliniert anzugehen. «Auch Niederlagen gehören dazu», betonte er. Entscheidend sei, das Ziel nie aus den Augen zu verlieren. Die Schüler hörten aufmerksam zu und liessen sich von seinen Erfahrungen mitreissen.

Zwar roch es in der Turnhalle der Buebeflade nicht nach Benzin und Motorenöl, doch Mauron entführte die Jugendlichen mit seinen Erzählungen direkt in die Welt des Motorsports.

Bereits kurz nach seinem dritten Geburtstag sass der St.Galler das erste Mal im Kart. 2014 wurde er als bester Nachwuchsfahrer der Schweiz mit dem «Auto Sport Schweiz Young Driver Award» ausgezeichnet. Seither war er auf Rennstrecken in aller Welt unterwegs – von Dubai über Belgien und Italien bis hin zum Hockenheimring und Nürburgring in Deutschland.

Heiss begehrte Autogramme von Profi-Rennfahrer Lucas Ayrton Mauron. Bild: Roger Fuchs
Gespanntes Zuhören. Bild: Roger Fuchs

Die Schlüssel zum Erfolg

Disziplin, Zeitmanagement und Fokus – das bezeichnete Mauron als die zentralen Elemente seines Erfolgs. «Das Wort ‹Streber› ist oft negativ behaftet», sagte er.

«Doch denkt um: Seid stolz, wenn ihr für eure Ziele arbeitet und versucht, immer besser zu werden.» Fehler und Rückschläge gehörten dazu, wichtig sei, wieder aufzustehen und weiterzumachen. «Für seine eigenen Träume kann man nie zu viel tun.»

Er betonte auch die Bedeutung von Teamgeist und gegenseitiger Unterstützung. Ohne das Vertrauen und den Rückhalt anderer Menschen hätte er seine Ziele kaum erreicht. Neben dem Rennsport absolvierte Mauron eine Lehre als Heizungsinstallateur, später eine Zusatzlehre zum Gebäudetechnikplaner. Aktuell befindet er sich im Studium zum Gebäudetechniker HF – ein weiteres Beispiel für seine Zielstrebigkeit.

Zum Abschluss gibt es noch einen Quiz inklusive Belohnung. Bild: Roger Fuchs

Begeisterung bis zum Schluss

Mit der Botschaft, Schritt für Schritt besser zu werden, verabschiedete sich der Rennfahrer von den Jugendlichen. Nach dem Vortrag bildete sich eine dichte Traube um den Autogrammtisch, wo viele Schüler eine der begehrten Karten als Erinnerung an diesen besonderen Moment mitnahmen.

Roger Fuchs
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