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Kanton
28.10.2025

Hohe Beteiligung bei Abstimmung im September

Bild: Kanton St. Gallen
Die Stimmbeteiligungsstatistik STISTAT der Fachstelle für Statistik des Kantons St.Gallen zeigt für die Abstimmung vom 28. September 2025 einen deutlichen Anstieg der Beteiligung in den neun beobachteten Gemeinden. Besonders stark war das Interesse in Mels, Thal und Schmerikon. Ausschlaggebend dafür dürften die beiden eidgenössischen Vorlagen zur Abschaffung des Eigenmietwerts und zur Einführung einer elektronischen ID gewesen sein.

Die von der Fachstelle für Statistik des Kantons St.Gallen produzierte Stimmbeteiligungsstatistik STISTAT zeigt in neun St.Galler Gemeinden die Stimmbeteiligung nach Altersgruppen und Geschlecht.

Aktuell liegen die Stimmbeteiligungszahlen zum Termin des 28. September 2025 vor. Die Beteiligung in den beobachteten Gemeinden ist am 28. September 2025 im Vergleich zum Maitermin stark angestiegen, was auf die Themen der Vorlagen zurückzuführen sein dürfte.

Am 28. September 2025 kamen mit der Vorlage zur Liegenschaftssteuer (Abschaffung Eigenmietwert) und der Einführung einer elektronischen ID zwei eidgenössische Vorlagen zur Abstimmung. Kantonale und kommunale Vorlagen gab es keine.

Gemeinden mit besonders hohem Zuwachs

Mels, Thal und Schmerikon verzeichnen zwischen Mai und September einen Anstieg der gesamthaften Stimmbeteiligung von über 20 Prozentpunkten, in den übrigen Gemeinden fällt die Zunahme etwas tiefer aus.

Selbst in der jüngsten Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren beteiligte sich ein Drittel der Berechtigten an der Abstimmung, lediglich in der Stadt St.Gallen war die Teilnahme der jungen Erwachsenen mit 28 Prozent nicht ganz so hoch.

Die Zunahme im September erfasst in allen Gemeinden sämtliche Altersklassen, sodass die Abstände in der Stimmbeteiligung zwischen Jüngeren und Älteren trotz der jüngsten Zunahme relativ unverändert sind.

Männer beteiligen sich stärker als Frauen

In sämtlichen Gemeinden liegt die Stimmbeteiligung der Männer am 28. September 2025 höher als bei den Frauen. Am deutlichsten ist der Männervorsprung bei der Septemberabstimmung in Quarten mit 4,6 Prozentpunkten.

Insgesamt betrachtet über alle abgebildeten Abstimmungstermine ist das Geschlechterverhältnis hingegen nahezu ausgeglichen.

pd/ako
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