In ihrem neuen Roman «Ja, nein, vielleicht» erzählt Doris Knecht die Geschichte einer Frau Ende fünfzig, die nach vielen Jahren erstmals wieder alleinlebt. Ihre Kinder sind ausgezogen, sie geniesst die Ruhe zwischen Grossstadt und Landleben – und entdeckt das Gefühl, endlich wieder über sich selbst bestimmen zu können.
Doch eines Tages begegnet sie im Supermarkt Friedrich, ihrer Jugendliebe. Die unerwartete Begegnung löst Herzflattern, Zweifel und Fragen aus: Ist sie bereit für eine neue Beziehung?
Möchte sie ihr unabhängiges Leben teilen – und ihre Zufriedenheit aufs Spiel setzen? Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht. Nur ein «Ja, nein, vielleicht».
Doris Knecht – literarische Stimme mit Tiefgang
Doris Knecht wurde in Vorarlberg geboren und lebt heute, wie ihre Romanfigur, abwechselnd in Wien und im Waldviertel. Seit dem Jahr 2000 schreibt sie eine wöchentliche Kolumne – zunächst für das Tages-Anzeiger Magazin, später für den Falter.
Ihr erster Roman «Gruber geht» erschien 2011 und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Seither gilt Knecht als eine der markantesten Stimmen der österreichischen Gegenwartsliteratur.
Moderation: Luzia Stettler
Die Lesung wird moderiert von Luzia Stettler, langjähriger Kulturredaktorin bei Radio und Fernsehen SRF und heute selbstständiger Literaturvermittlerin.
Mit ihren «Bücher-Dates» bietet sie in Zusammenarbeit mit verschiedenen Schweizer Bibliotheken, darunter auch der Bibliothek Hauptpost, einen moderierten Online-Buchzirkel an.
Die nächste Staffel startet im November 2025 und läuft bis März 2026 – mit zwölf ausgewählten Titeln, darunter auch Doris Knechts neuer Roman.