Was geschieht, wenn Stille Räume füllt und sie zu Vitrinen der Abwesenheit werden? Der erste Teil der Ausstellung «Orbisynth» fängt diese Zwischenzeit ein – Momente, in denen Leere nicht Mangel bedeutet, sondern eine eigene Magie entfaltet: steril, klar, beinahe sakral. Dem gegenüber steht eine Gegenwart, in der Nähe nur noch als Simulation existiert.
Zwischen Mensch und Maschine
Was bleibt vom Menschlichen, wenn Berührung in Daten zerfällt und Natur zur Oberfläche wird? Skulpturale Fragmente, künstlich und doch vertraut, beschwören den Mythos einer Machbarkeit, die sich selbst ad absurdum führt. Ein technoider Kosmos, gespeist aus künstlichem Licht, in dem organische Formen elektronische Haut tragen.
Fortschritt oder Fiktion
«Orbisynth» lotet die Grenzen von Kontrolle aus – und zeigt eine Welt, die wir gestalten wollen, während sie längst beginnt, uns neu zu formen.