Hintergrund für Rütsches Interpellation sind zahlreiche Beobachtungen aus den vergangenen Wochen, die zeigen, dass «die bestehenden Abstellflächen für Motorräder insbesondere an sonnigen Tagen ungenügend sind».

Anders als Fahrräder, die in Begegnungszonen nahezu überall parkiert werden dürfen, müssen Motorräder sich an klar markierte Flächen halten – obwohl diese oft fehlen oder verwittert sind.

Beat Rütsche weist zudem auf widersprüchliche Signalisationen hin:

So ist etwa unklar, ob die Beschilderung «Zweiradfahrzeuge max. 48 Std.» auch für Motorräder gilt. Einzelne Bussenfälle – unter anderem bei Abstellplätzen ohne klare Markierung – sorgen zusätzlich für Unmut.

In seiner Einfachen Anfrage stellt Rütsche dem Stadtrat folgende Fragen:

• Ob bestehende Parkierflächen für Motorräder verbreitert werden können (z. B. bei der Kellerbühne oder beim Restaurant Alte Post).
• Ob die aufgehobenen Oberflächenparkplätze – etwa am Blumenbergplatz oder beim Uniongebäude – für Motorräder freigegeben werden könnten.
• Ob der Stadtrat bei unklarer Signalisation auf ein kulanteres Bussenregime hinwirken könnte.

Rütsche appelliert an die Stadtregierung, auch im Sinne der Besucherfreundlichkeit zu handeln und der wachsenden Zahl an motorisierten Zweiradfahrern in der Innenstadt gerechter zu werden.