Die FDP Wittenbach-Muolen-Häggenschwil zeigt sich erfreut darüber, dass der Gemeinderat am Pfingstmontag eine stärkere Einbindung der Bevölkerung in die Diskussion um das zukünftige Schulmodell angekündigt hat. Diese Forderung hatte die Partei bereits vor mehreren Monaten erhoben.
Wenige Tage nach der Ankündigung sorgt jedoch das Verhalten des Schulpräsidenten für Irritation:
Statt den angekündigten Dialog zu fördern, kritisiert er öffentlich eine neu gegründete Interessengemeinschaft, die von ihrem demokratischen Mitspracherecht Gebrauch macht. In einem derart angespannten Umfeld sei es laut der FDP fraglich, ob ein sachlicher und fairer Workshop zu den Schulmodellen überhaupt möglich sei.
Die Partei erwartet deshalb, dass sämtliche zur Diskussion stehenden Modelle – einschliesslich des aktuellen – mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen gleichwertig behandelt werden. Ferner sei es unerlässlich, dass die finanziellen und personellen Auswirkungen jeder Variante nachvollziehbar dargestellt werden.
Die FDP warnt in diesem Zusammenhang davor, dass der Workshop zu einer einseitigen Werbeveranstaltung verkommt.
Ein solcher Umgang mit öffentlichen Geldern sei inakzeptabel. Der gesamte Gemeinderat sei nun in der Verantwortung, für ein ausgewogenes und transparentes Vorgehen zu sorgen.
