Die bestehende Fussgängerüberführung am Aetschbergweg über die Haggenstrasse sei sanierungsbedürftig und genüge den Anforderungen einer modernen, klimafreundlichen Mobilität nicht mehr. Ein Ersatzneubau sei deshalb geplant.
Die Verbreiterung von derzeit 2.10 m auf künftig 3.0 m erlaube künftig die gleichzeitige Nutzung durch Fussgänger und Velofahrer – eine langjährige Forderung der Grünen Stadt und Region St.Gallen.
Ein Steg für alle – sicher, nachhaltig, velofreundlich
«Der neue Steg ist so gestaltet, dass er sich harmonisch in die Umgebung einfügt. Besonders erfreulich: die geplante Begradigung der bisher gefährlichen, engen Kurve wird die Nutzung für alle Verkehrsteilnehmenden deutlich sicherer und komfortabler machen», sagt Michael Breu, Co-Präsident der Grünen Stadt und Region St.Gallen.
Kritische Fragen ernst nehmen
Zugleich sind aus Sicht der Grünen auch folgende offene Fragen zu klären:
- Biodiversität: Ist es möglich, zur Aufwertung der Biodiversität eine Blumenwiese, anstatt der «normalen» Wiese zu erstellen?
- Baumschutz: Die Fichte auf der Ostseite des Weges sollte – wo immer möglich – erhalten bleiben. Die Grünen setzen sich klar für den Schutz wertvoller Bäume im Siedlungsgebiet ein.
- Velovorzugsroute: Gibt es eine Möglichkeit, den neuen Velo-Fussgängerweg später mit der Velobahn unterhalb vom neuen Haggen- / Bruggen Bahnhof zu integrieren?
Mitwirkung ernst nehmen – gemeinsam Stadt gestalten
Die Grünen begrüssen, dass die Stadt gemäss Strassengesetz eine öffentliche Mitwirkung ermöglicht hat. Diese stärkt die demokratische Legitimation und führt zu besseren Lösungen. «Wir sind überzeugt, dass der geplante Steg ein respektvolles Miteinander von Fussgängern und Velofahrern ermöglicht – für eine grüne, lebenswerte Stadt», so Breu.