«Nach Winterthur hört die Schweiz auf» – diesen Spruch haben schon viele Ostschweizer gehört. Dass es nach Winterthur aber erst so richtig losgeht, zeige das Buch «Einfach St.Gallen». Auf 303 Seiten zeigen Verleger Stefan Buck und sein lokales Team, was die Stadt zu bieten hat.
«St.Gallen hat definitiv nichts zu beklagen und kann sich längst locker mit anderen Städten messen, auch abseits der grossen Erben wie Kloster, Textil oder HSG», findet der Verleger aus Bern.
Es ist nicht das erste Stadtbuch, welches Buck unter «Bucks Edition» herausgebracht hat. Die Perlen der Städte Bern, Basel, Aarau, Luzern, Solothurn und Winterthur hat er bereits entdeckt. Mit der Buchreihe will er fürs Lokale sensibilisieren und zeigen, was die jeweilige Stadt zu bieten hat. In Zeiten von Onlinehandel und Lädelisterben sei dies wichtiger denn je.
Dafür arbeitet er immer mit einem Team von Textern sowie Fotografen aus der jeweiligen Stadt zusammen. Das ist auch das Geheimnis der Bücher: «Wer in der jeweiligen Stadt selbst aufgewachsen ist oder dort lebt, hat einen ganz anderen Bezug zu ihr. Man kennt die Eigenheiten der Leute und spürt die Seele der Stadt», so Buck.
Für «Einfach St.Gallen» hat das Team 136 Läden, Bars, Restaurants, Hotels und Einrichtungen interviewt und fotografiert. Entstanden sind kurzweilige und kreative Texte, die es den Lesern fast unmöglich mache, nicht auf Entdeckungstour zu gehen. Mehr Kontext zur Stadt liefern die «Little Stories»-Texte. So werden unter anderem Einblicke in die Drei Weieren, den Erkerbau oder die Kulturszene gewährt.
Entstanden ist ein Buch, welches laut Buck nicht primär Aussenstehende berühren soll, sondern vor allem die Einwohner der Stadt: «Oft weiss man selbst gar nicht, was es in der eigenen Heimat alles zu entdecken gibt. Mit dem Buch können St.Galler neue und längst vergessene Perlen entdecken.»
Die «Einfach St.Gallen»-Bücher kommen mit vier verschiedenen Covern daher und sind in allen gängigen Buchhandlungen oder online unter https://www.bucks-edition.ch/shop.html erhältlich.
