Die NLA-Handballerinnen des LC Brühl schliessen die Finalrunde mit ihrem letzten Auftritt beim HSC Kreuzlingen ab. Für die Thurgauerinnen ist es – nach der sportlich erfolgreichsten Periode der Vereinsgeschichte – eine Dernière im Spitzenhandball, da sich der Verein freiwillig aus der höchsten Liga zurückzieht.
In der kommenden Saison geht es für Kreuzlingen in einer Kooperation mit dem BSV Weinfelden in der Nationalliga B weiter.
In der NLA standen sich Kreuzlingen und der LC Brühl in den vergangenen Jahren insgesamt 28-mal gegenüber. Die St.Gallerinnen mussten dabei die Halle nie als Verliererinnen verlassen.
So sind sie auch am Samstag ab 15.30 Uhr wieder in der Favoritenrolle. Aus den letzten sieben Partien haben sie sich 13:1 Punkte erspielt.
Der zweite Platz in der Finalrunde ist dem Team von Trainer Raphael Kramer bereits sicher.
Dieser garantiert bei einem allfälligen dritten Spiel in der Best-of-3-Halbfinalserie ein zweites Heimspiel. Mit einem Sieg in Kreuzlingen könnte der LC Brühl die Finalrunde sogar noch auf dem ersten Platz abschliessen – vorausgesetzt, der aktuelle Leader Spono Eagles verliert seine letzte Partie gegen Yellow Winterthur. In diesem Fall wäre der LCB dank der besseren Tordifferenz Finalrundensieger.
Im Halbfinal trifft der Erstplatzierte ab dem 3. Mai 2025 auf GC Amicitia Zürich. Das zweitplatzierte Team bekommt es mit Yellow Winterthur zu tun.
«Es spielt keine Rolle, gegen wen wir im Playoff-Halbfinal spielen müssen. Wir haben diese Saison gegen beide Teams gute Leistungen abgeliefert», sagt Manuela Brütsch, Torhüterin des 33-fachen Meisters. Die 41-jährige Ex-Internationale tritt zum Ende der Saison zurück – und will sich mit dem 34. Titel für den LC Brühl verabschieden.