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Stadt St.Gallen
23.04.2025
23.04.2025 16:02 Uhr

Arealentwicklung «Weierweid» geht in nächste Planungsphase

Das Areal Weierweid
Das Areal Weierweid Bild: zVg
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Machbarkeitsstudie im Herbst 2024 wird derzeit an der Zonenplanänderung der bestehenden Bauzone in St.Georgen gearbeitet. In einer nächsten Phase wird die Öffentlichkeit erneut in den Entwicklungsprozess einbezogen.

Damit auf dem Areal «Weierweid» ein lebendiges, nachhaltiges Wohn- und Freizeitquartier entstehen kann, braucht es eine Anpassung der geltenden Nutzungsregeln.

Mit der sogenannten Zonenplanänderung der bestehenden Bauzone wird festgelegt, welche Bereiche künftig für Wohnen, Grünflächen oder öffentliche Nutzungen vorgesehen sind. Sie ist damit eine wichtige Voraussetzung für alle weiteren Schritte wie den Architekturwettbewerb oder detaillierte Bebauungspläne.

Solche Verfahren sind anspruchsvoll: Es gilt, unterschiedliche Interessen, gesetzliche Vorgaben und technische Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Stadt St.Gallen und dem Kanton.

Ziel ist es, die Umzonung, den Sondernutzungsplan und den Teilstrassenplan Ende 2026 öffentlich aufzulegen, sodass eine Inkraftsetzung durch den Stadtrat Ende 2027 erfolgen kann. Der neue Zonenplan bildet das rechtliche Fundament für die einzelnen Projektwettbewerbe über die Baubereiche der unterschiedlichen Bauträger.

So soll die Weierweid dereinst aussehen Bild: zVg

Worum geht es bei der Weierweid?

Die Feldschützengesellschaft beabsichtigt, ihre Schiessanlagen in den Untergrund zu verlegen. Damit entsteht Platz für Wohnen und Freizeit. Durch diese Verlagerung werden Lärmemissionen reduziert, was die Lebensqualität in der Umgebung erheblich verbessert.

Gemeinsam mit der Mettler Entwickler AG wurden erste Schritte für die künftige Nutzung des Areals geprüft.

Bevor konkrete Baupläne entstehen, wurde im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht, ob und wie eine Überbauung möglich ist. Dabei legen die Projektpartner grossen Wert darauf, dass bestehende Nutzungen wie der Skilift, die Familiengärten und die Tennisplätze erhalten bleiben und ein grünes, familienfreundliches Quartier entstehen kann.

Im Herbst 2024 wurden die Erkenntnisse aus der Studie öffentlich diskutiert. Dabei konnten interessierte Bürger ihre Anliegen einbringen – insbesondere zu Verkehr und Parkplätzen, Schulraumbedarf oder zur Gestaltung von Grünräumen. Diese Rückmeldungen wurden in die weiteren Planungen aufgenommen.

Der partizipative Ansatz bleibt ein zentrales Anliegen.

Auch in den kommenden Phasen ist vorgesehen, die Öffentlichkeit und weitere Anspruchsgruppen erneut einzubeziehen, sobald die entsprechenden Grundlagen aus der Planung vorliegen.

Ziel ist es weiterhin, die Entwicklung des Quartiers unter Berücksichtigung vielfältiger Perspektiven voranzutreiben und langfristig einen bestmöglichen Mehrwert für St.Georgen zu schaffen.

pd/stz.
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