Mit der Publikation der Baugesuche für die Umgestaltung des Marktplatzes sei die lange erwartete Sanierung des zentralen Platzes wieder laut Peter Olibet in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen.
Die Sanierung des Platzes, das neue Verkehrsregime, der Bau eines neuen Marktpavillons für den ständigen Markt und die Gestaltung dieses für die Stadt wichtigen Ortes bewege die Politik und die Bevölkerung bereits seit Jahrzehnten. Ein weiterer Schritt in der Planungsphase war die Auflage der Baugesuche und die nun folgenden Rechtsverfahren.
Besonders «kontrovers» wird der Marktpavillon diskutiert.
Der Auftrag aus der Volksabstimmung ist für Olibet klar: «Es gibt auch weiterhin einen ständigen Markt. Die Signale der Marktfahrer waren jedoch von Anfang an sehr unterschiedlich. Eine einheitliche Meinung, wie der ständige Markt in Zukunft aussehen soll, gab es nicht. Grosse Unsicherheit besteht aktuell, weil die Konditionen nicht bekannt sind.»
Ein ständiger Markt, ein belebter Marktpavillon, funktioniere laut Olibet jedoch nur, wenn diese Flächen auch tatsächlich vermietet werden und so das Leben auf den Marktplatz zurückkehre.
«Betreffend der Ausgestaltung des ständigen Marktes und der (Miet-)Konditionen herrschen grosse Unsicherheiten», meint Peter Olibet und bittet den Stadtrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:
- Welche Strategie verfolgt der Stadtrat bei der Vermietung der acht Verkaufsflächen im Marktpavillon? Wer wird berücksichtigt? Welche Kriterien müssen erfüllt werden?
- Zu welchem Quadratmeterpreis wird der Stadtrat die Flächen an bester Lage vermieten? Welche Mietmodelle sind angedacht? Unter welchen Konditionen wäre die Abgabe im Baurecht an eine private Trägerschaft ein denkbares Szenario?
- Hat der Stadtrat Kenntnis von potenziellen Mieter? Wann beginnt die Ausschreibung?
- Was passiert, sollten sich nicht genügend Interessenten finden lassen? Gibt es dann eine Möglichkeit, einen kleineren Pavillon zu erstellen?