Seit 50 Jahren ist das Zen Dojo St.Gallen ein Ort der Ruhe und Meditation. Gelegen an der Oberen Mühlentreppe 2, zieht es Menschen an, die durch die Zenpraxis Körper und Geist zur Ruhe bringen möchten.
Zenmönch Hanspeter Gôtoku Egloff (71) leitet das Dojo seit 40 Jahren, heute zusammen mit Anita Seiji Lötscher, und kombiniert seine spirituelle Tätigkeit mit einer Begeisterung für Tanz und Musik.
Das Dojo ist für alle zugänglich – es sind weder besondere Vorkenntnisse noch spezielle Kleidung erforderlich.
«Jeder kann vorbeikommen, es braucht einzig die Bereitschaft, zweimal während 25 bis 30 Minuten ruhig zu sitzen», sagt Egloff. Die Praxis des Zazen, des stillen Sitzens, folgt einer jahrhundertealten Tradition und hilft, innere Gelassenheit zu entwickeln.
Das Dojo befand sich immer in der Nähe der Mühlenenschlucht, die als besonderer Kraftort gilt. Seit 2006 ist es an seinem heutigen Standort in einem Atelierraum untergebracht.
Die Leitung erfolgt ehrenamtlich, da Zen frei von Profitdenken sein soll. Besucher zahlen einen Beitrag von 12 Franken pro Sitzung, wobei Ermässigungen möglich sind.
Am 1. März 2025 wird das Jubiläum mit einem vielfältigen Programm gewürdigt.
Am Vormittag findet eine Zazen-Meditation und eine Zeremonie mit Zenmeisterin Jikô Simone Wolf statt. Am Nachmittag von 14 bis 16 Uhr lädt das Dojo in den Vortragssaal des Kulturmuseums St.Gallen zu einem öffentlichen Vortrag der Zenmeisterin sowie einer Performance der Kalligrafin Dôshin Inès Igelnick ein.
Weitere Informationen unter: www.zendojostgallen.ch