Wenn Jeyakumar Thurairajah gebrochen Deutsch spricht, darf zu Recht die Frage gestellt werden, wie gut er Deutsch versteht. Ebenfalls steht in Frage wie gut die Parlamentarier ihn verstehen. Auch wenn es Usus ist, dass in der Politik einander nicht zugehört wird, sollte zumindest die Chance dafür gewahrt werden. Es stellt sich nebenbei auch die Frage ob die Anforderungen der Einbürgerung zu tief sind.
Miriam Rizvi musste ich einmal erleben. Es war in der Wahlkampfzeit. Sie kam an unseren Stand, nahm Flyer, zerriss sie und warf sie in den nächsten Kübel. Als ich sie zur Rede stellte erfolgten wüsteste Beschimpfungen, gar Drohungen und dies notabene in einem äusserst schlechtverständlichen Deutsch. Aus dieser Begegnung stellen sich bei mir Fragen über ihre kognitiven Fähigkeiten. Die Unschuldsvermutung ist wohl ein Strohhalm, eine starke Schuldsvermutung wäre angebrachter.
Die Vielfalt und demokratische Legitimation solle respektiert werden. Nun es geht ja um die Vielfalt der Parteien mit ihren Positionen. Dies wäre ja legitim, aber dann sollten die Parteien auch ihre intelligentesten und fähigsten Mitglieder portieren, sonst wird es immer schwieriger, die Gewählten zu respektieren. Dies führt zur demokratischen Legitimation. Wenn gewählte Politiker durch die Art und Weise wie sie auftreten, sich geben, sprechen, argumentieren oder eben Argumentationslos sind, kann nichts auf der Welt die Bürger und Journalisten zwingen, diese «Vertreter» zu respektieren. Durch die schlechte Personalauswahl der Parteien, nimmt dann auch die Demokratie schaden. Das sehen wir ja nicht nur in der Stadt St.Gallen, wir sehen auch auf internationaler Politebene Politiker, welche kaum mehr ernst genommen und respektiert werden (Bsp. in der deutschen Regierung).