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Stadt St.Gallen
13.12.2024

30 Minuten Stille für Glaubensverfolgte

Leuchtender Einsatz für Glaubensfreiheit: Eine halbe Stunde lang standen die Teilnehmer still für Glaubensfreiheit in der Marktgasse in St.Gallen.
Leuchtender Einsatz für Glaubensfreiheit: Eine halbe Stunde lang standen die Teilnehmer still für Glaubensfreiheit in der Marktgasse in St.Gallen. Bild: zVg
Mit leuchtenden Kerzen setzten am Mittwochabend, 11. Dezember 2024 30 Menschen in der Marktgasse an der Mahnwache von «Christian Solidarity International» (CSI) ein Zeichen für die Glaubensfreiheit. Eine halbe Stunde lang standen sie schweigend Seite an Seite, um an die weltweit verfolgten Christen und anderen Gläubigen zu gedenken.

«Frieden in Syrien», «Freiheit für Glaubensgefangene im Iran», «Pakistan: Zwangsislamisierung stoppen», «Frei denken, frei glauben» – diese und weitere Appelle trugen die Teilnehmer der Mahnwache in der Marktgasse auf sich. Bei mildem Winterwetter und umgeben von warmem Kerzenlicht standen sie am Mittwochabend, 11. Dezember 2024, von 18.00 bis 18.30 Uhr still und friedlich.

Doch ihre Botschaft hallte laut: Glaubensfreiheit ist ein Menschenrecht. Gerade in der Weihnachtszeit sind viele Christen von religiösen Übergriffen betroffen. Die vorbeiziehenden Passanten warfen neugierige Blicke auf die Gruppe. Einige blieben stehen, andere wagten ein kurzes Gespräch.

«Solidarisches Zusammenstehen von Christen bedeutet mir sehr viel»

Die Mahnwache in St.Gallen war Teil einer grösseren Aktion von «Christian Solidarity International» (CSI) und wurde von engagierten Freiwilligen vor Ort organisiert. Verantwortlich dafür war Katharina Bevilacqua aus Speicher: «Das solidarische, stille Zusammenstehen von Christen zur gleichen Zeit bedeutet mir sehr viel.»

In einer Welt voll Not und Verfolgung erlebte sie die Mahnwache als «wohltuend, verbindend und ermutigend.» Die CSI-Mahnwache fand gleichzeitig an 65 weiteren Schweizer Ortschaften mit total rund 2000 Personen statt.

Über CSI

«Christian Solidarity International» (CSI) ist eine überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde. Sie setzt sich vor allem für verfolgte Christen ein und unterstützt Projekte in über einem Dutzend Länder, darunter in Armenien, Syrien, Nigeria, Pakistan und Indien.

pd/jos
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