Die Dekarbonisierung der Energieversorgung und der Mobilität ist ein zentrales Ziel des Energiekonzepts 2050 der Stadt St.Gallen. Die stetige Zunahme von Photovoltaikanlagen, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen bringe das städtische Stromnetz indes an seine Grenzen.
«Ohne geeignete Massnahmen zur Sicherstellung der Netzkapazität drohen bereits ab dem Jahr 2027 Überlastungen», warnt die SP Stadt St.Gallen. «Damit die Stromversorgung auch künftig sicher bleibt, müssen die Nieder- und Mittelspannungsnetze ausgebaut, Trafostationen ausgetauscht und Unterwerke modernisiert werden.»
Ausbau als wichtiges Puzzleteil
Für die Umsetzung dieser Massnahmen bewilligten Stadtrat und Parlament einen Verpflichtungskredit von 82,6 Mio. Franken für die Jahre 2025-2030. Die SP erachtet diese Investition als «wichtiges Puzzleteil des ökologischen Umbaus der Stadt St.Gallen und zum Erreichen des Netto-Null-Ziels».
Der Vorstand der SP Stadt St.Gallen empfiehlt daher ein Ja zur städtischen Vorlage «Verstärkung des Elektrizitätsnetzes St.Gallen», die am 24. November zur Abstimmung kommt.