Im Fokus der Podiumsdiskussion stehen in erster Linie die Engpassbeseitigung in der Stadt St.Gallen sowie künftige Projekte für das Appenzellerland. Zur Engpassbeseitigung gehört die dritte Röhre im Rosenbergtunnel sowie der Zubringer Güterbahnhof. Weitere Projekte im Appenzellerland beinhalten die Umfahrung Herisau sowie den Tunnel Liebegg.

Podiumsdiskussion in Herisau

Die Podiumsdiskussion findet am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 19.00 Uhr im Reformierten Kirchgemeindehaus Herisau statt. Für den Ausbau plädieren der Ausserrhoder Ständerat Andrea Caroni (FDP) und der Innerrhoder Ständerat Daniel Fässler (Die Mitte).

Auf der Gegenseite werden Franziska Ryser, Nationalrätin Grüne, und Jens Weber von der SP Appenzell Ausserrhoden zu Gast sein. Die Veranstaltung wird organisiert von den Gewerbeverbänden beider Appenzell und moderiert von Roger Fuchs.

Pro und Contra

Die Gewerbeverbände Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden gehören beide zu einer Allianz von Ostschweizer Parteien, Wirtschaftsverbänden, Hauseigentümern und Mobilitätsorganisationen, die sich für ein Ja zum Ausbau der Nationalstrassen einsetzen. Ihnen zufolge beseitigen die sechs Teilprojekte Engpässe und verbessern den Verkehrsfluss auf den Nationalstrassen. Dadurch steige die Lebensqualität.

Die Gegenseite befürchtet, dass mit dem Ausbau auch der Verkehr steigen könnte. Durch mehr Lärm, Luftschadstoffe und Asphalt bleibe die Lebensqualität auf der Strecke und die Natur leide darunter. An der Podiumsdiskussion kann sich die Bevölkerung selber eine Meinung bilden, bevor am 24. November 2024 abgestimmt wird.