Beim SC Cham scheinen Betonmischer am Werk: Die Zuger haben nämlich bisher von allen 18 Teams der Promotion League am wenigsten Tore zugelassen. Es waren gerade einmal elf in zwölf Spielen; und in jedem zweiten Spiel gingen sie sogar ohne Gegentreffer vom Platz. Allerdings schiessen sie auch nicht viele Tore, nämlich 13 bisher, was für Platz 7, und damit einen Platz im vorderen Mittelfeld reicht.
Brühler Offensive gefordert
Für den SC Brühl, der mit 16 Toren in zwölf Spielen auch nicht gerade eine umwerfende Offensivbilanz vorzuweisen hat, dürfte es also ein schwieriger Gang werden ins reizende Stadion Eizmoos in Cham, das jetzt allerdings wohl auch herbstlich tief und damit wenig geeignet für Zuckerpässe und leichtfüssige Finten ist.
Ob es am Mittwoch «Kampf und Chrampf» im Mittelfeld und wenig Tore gibt, wird sich weisen. Klar ist bis jetzt einzig, dass bei Brühl wieder eine grosse Absenzenliste zu verzeichnen ist. Zu den Langzeitverletzten Di Nucci, Capozzi und Lovakovic kommen jetzt auch noch André Neitzke, der sich am Samstag beim Einlaufen verletzte, und Mergim Bajrami, der nach einer Viertelstunde ausfiel. Gesperrt ist Captain Claudio Holenstein.