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Stadt St.Gallen
21.10.2024

Rizvi will Schmierereien vor Gericht verhandeln

Miriam Rizvi
Miriam Rizvi Bild: stadt.sp-sg.ch
Stadtparlamentarierin Miriam Rizvi wurde wegen mehrfachen Hausfriedensbruchs und mehrfacher Sachbeschädigung mittels Strafbefehl verurteilt. Weil das Juso-Mitglied diesen nicht akzeptiert, landet der Fall nun vor dem Kreisgericht St.Gallen.

Miriam Rizvi wurde von der Staatsanwaltschaft zu einer Geldstrafe von 4200 Franken wegen mehrfachen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Hinderung einer Amtshandlung verurteilt. 

Zusammen mit Gebühren und besonderen Auslagen schuldet Miriam Rizvi damit dem Staat fast 10'000 Franken. Rizvi habe nun Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt und wolle den Fall vor Gericht klären, da sie die Beweise für unzulässig halte, berichtet das «St.Galler Tagblatt».

Rizvi ist wegen ähnlicher Taten im Jahr 2022 bereits vorbestraft.

Im aktuellen Fall weigerte sich Rizvi, Fingerabdrücke abzugeben, was zu einem Kraftaufwand der Polizei führte. Der Termin für die Gerichtsverhandlung ist noch offen; ebenfalls ist unklar, ob der Fall in St.Gallen verhandelt wird.

Trotz der strafrechtlichen Verfahren wurde Miriam Rizvi im September 2023 erneut für die Juso in das St.Galler Stadtparlament gewählt. Forderungen nach ihrem Rücktritt oder Ausschluss verhallten folgenlos (eine Amtsenthebung ist nicht möglich), sodass sie bis 2028 im Amt bleibt.

stgallen24
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