«Der Zuwanderung den roten Teppich ausgerollt, verursacht allein schon der Fachkräftemangel für den Autobahnausbau Mehrverkehr. Der Verlust wertvollen Kulturlands erhöht Lebensmittelimporte und erzeugt ebenfalls Mehrverkehr, der Selbstversorgungsgrad sinkt weiter und die Abhängigkeit vom Ausland wächst.
Im Fall St.Gallen braust dann dieser Mehrverkehr unmittelbar vor und hinter dem neulich erstellten Primarschulhaus St.Leonhard mit Tagesbetreuung vorbei.
Letzte Woche noch 4.9, stehen nun 5.8 Milliarden auf dem Preisschild.
35 weitere Strassenausbaumilliarden stehen schon an für noch mehr Rösti. Das verursacht schon CO₂, auch ohne ein einziges fahrendes Auto, wir wissen nicht einmal, wie genau wir das wieder aus der Atmosphäre saugen, nur dass es nötig ist und teuer wird.
Kosten verlagern wir wie üblich unanständigerweise in die Zukunft, also auf die Buckel der Jungen.
Nebst den Strassen drücken unbezifferbare Altlasten wie AHV, BVG, Atommüll, CO₂, Mikroplastik sowie für erneuerbare Energien wie Solar und Wind unverzichtbare PFAS.
Der Unterhalt der Schweizer Infrastruktur wird in den kommenden Jahrzehnten unfinanzierbar.
Ein Blick auf die bröselnde Infrastrukur im näheren und ferneren Ausland genügt.
Dass dabei nicht Brücken und Tunnels die kostenintensivsten Strassenabschnitte wären, ist auch bei den projektierten St.Galler Rosenberg- und Liebeggröhren eine Illusion. Und das noch, ohne dass wir die neulich gebaute Olmahalle extra dafür abbrechen müssten.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Autobahnausbau ist Raubbau. Wem die nächsten Generationen nicht egal sind, wird Nein stimmen.»