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Leserbrief
Stadt St.Gallen
07.10.2024
07.10.2024 16:52 Uhr

«Die Masken sind gefallen! Und jetzt?»

Damals in demonstrativ solidarischer Haltung – distanziert und mit Maske, überwiegend in schwarz-weisser Kleidung
Damals in demonstrativ solidarischer Haltung – distanziert und mit Maske, überwiegend in schwarz-weisser Kleidung Bild: AV
In seinem Leserbrief stellt Alain Vannod zwei Bilder des St.Galler Stadtrats in den Kontext zu einigen Geschehnissen während der Corona-Zeit.

Im Juni 2021 lehnten rund 40 Prozent oder 1'280'000 Stimmbürger das Covid-19-Gesetz ab. Die SVP beschloss Stimmfreigabe, die restlichen Parteien warben wie Bundesrat und alle Medien für ein Ja. Die Kantone AI/AR/TG/NW/OW/GL/SZ/UR haben Nein gestimmt. In den städtischen Gebieten lag die Zustimmung bei 70,9 Prozent. In der Deutschschweiz resultierte mit 47,2 Prozent jedoch ein Nein.

Offenbar wussten einige schon damals – und viele spürten es zumindest –, dass nun der Moment gekommen war, um das Zitat von Benjamin Franklin zu beherzigen:

«Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.»

Die Massnahmenkritiker wurden in diverse, teils äusserst respektlose Schubladen gesteckt. Eine davon: der etwas dümmliche Zeitgenosse, der dem «Follow the Science»-Zeitgeist intellektuell einfach nicht gewachsen ist. Nach heutigem Wissensstand https://stgallen24.ch/articles/244933-und-die-schwurbler-hatten-doch-recht geradezu grotesk.

Dann kamen die in Rekordzeit entwickelten «Impfstoffe» auf den Markt, die sogenannten «Game Changer». Mit keinerlei Haftung (!) für die Hersteller im Falle von unvorhergesehenen Nebenwirkungen. https://stgallen24.ch/articles/273787-long-covid-oder-post-vac

Das Menschenverachtende, das denen blühte, die dem vermeintlichen Fortschritt nicht Folge leisten wollten, wurde schon in vielen Büchern und Filmen thematisiert. Auch hier spielten Politik und Medien auf der Klaviatur der Intelligenz. Hier der «solidarische und aufgeklärte» Impfbefürworter, dort der schlecht informierte Hinterwäldler vom Lande.

Zwei Beispiele dazu: Prof. Dr. Thomas Beschorner, seit 2011 Professor für Wirtschaftsethik und Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen und Mitglied der Gender & Diversity-Kommission, wurde vor zwei Jahren mit dem HSG Impact Award https://www.youtube.com/watch?v=SnZ51eDGhBY&t=17s ausgezeichnet. Vor allem auch wegen seines weitherum auf Interesse stossenden «Die Welt»-Artikels «Eine Diskriminierung von Ungeimpften ist ethisch gerechtfertigt».

Alena Buyx, die ehemalige Chefin des Deutschen Ethikrats und Befürworterin einer allgemeinen Impfpflicht, wurde kürzlich von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Die immer wieder erstaunliche Diskrepanz zwischen Stadt und Land zeigte sich kürzlich auch bei der Abstimmung zur Biodiversitätsinitiative: Alle grossen Schweizer Städte, aber nur die Kantone GE und BS stimmten mit grossem Mehr Ja. Die restlichen und vor allem die ländlichen Kantone lehnten die Initiative teils sehr wuchtig ab. Klar ersichtlich im Gesamtergebnis mit einem Nein-Stimmen-Anteil von 63 Prozent.

Vier Jahre später: Schwarz-weiss ist noch erkennbar, aber das Solidarische? Bild: PD

Noch ein kurzer Blick in die Nachbarländer Österreich und Deutschland, in denen der Druck für eine Aufarbeitung der Corona-Politik im Gegensatz zur Schweiz mehr und mehr zunimmt: Die «Österreichische Impfakademie» (was für ein Name!) empfiehlt für Kinder im ersten Lebensjahr bis zu 16 Impfungen. Bis zum 15. Lebensjahr sollten es dann rund 60 sein.

Ein Albtraum fürs angeborene Immunsystem, ein immerwährender Kassenschlager für die Pharma-Industrie! Dass davon etwa 50 Impfungen durch die Steuerzahler finanziert werden, mag dabei nicht erstaunen.

Frau Dr. Ute Krüger, eine erfahrene schwedische Fachärztin für Pathologie, hat mit anderen Fachleuten am Buch «Geimpft – gestorben: Histopathologischer Atlas der Corona-Impfschäden» mitgewirkt. Im Interview https://apolut.net/im-gespraech-ute-krueger/ mit Alexander Kühn auf der Medienplattform apolut beschreibt Dr. Krüger die verheerenden Folgen der mRNA-basierten Corona-Impfungen, die Millionen Menschen weltweit betreffen.

Alain Vannod, St.Gallen
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