«Herzlich Willkommen, alle Innerschweizer Matchbesucher zum Heimspiel FCSG vs. FCL am Samstag, 21. September. Und schön, dass so viele gleich das Wochenend-Paket mit einer Übernachtung gebucht haben. Die geschäftige Altstadt von St.Gallen sowie die Region haben Ihnen ja einiges zu bieten. Ihr Touristik-Team.»
Das wäre eine fan-tastische Grussbotschaft von offizieller Seite an die Fussballfans aus Luzern. Anstatt durch eine Hundertschaft von Einsatzkräften wird die Gästeschar durch Gastgeber begrüsst. Nicht jeder Fussball-Supporter ist ein Hooligan, viele geniessen das Leben und gönnen sich etwas.
Es ist nur eine Frage des neuen Denkens und des Verhandelns mit den zuständigen Personen, um chaotenfreie Absprachen zu treffen.
An einem Juli-Wochenende im Rahmen der EM 2024 besuchten die Coaches des Forum Gelb-Rot die schmucke Altstadt von St.Gallen, um mit den Ladenbesitzern ins Gespräch zu kommen.
Viele der Ladeninhaber waren erbost über den Stadtrat und insbesondere über die Sicherheitsdirektorin, da gegen das Chaotentum bei den FCSG-Heimspielen zu wenig unternommen werde.
Die Idee der Forum-Coaches betreffend «Wochenend-Paket» stiess bei den Ladeninhabern auf grosses Interesse.
Damit würde die Gästeschar tatsächlich zu einer Gruppe von Gästen, die keinen Krawall machen und als fröhliche Kunden auch gutes Geld in der Stadt und Region ausgeben.
Statt viel Aufwand für hilflose Polizeieinsätze hätte St.Gallen Ertrag durch gute Matchbesucher. Dies könnte bei jedem der 18 oder 19 Heimspiele pro Saison nach Absprache ideal funktionieren.