Die Programmakkreditierung ist ein mehrjähriger Prozess, der vom Hochschulförderungsgesetz (HFGK) und vom Gesundheitsberufegesetz (GesBG) für die medizinische Aus- und Weiterbildung vorgeschrieben ist. Das Departement Gesundheit der OST – Ostschweizer Fachhochschule hat Ende August die Akkreditierung für die drei Studiengänge BSc Pflege, MSc Pflegewissenschaft und BSc Physiotherapie erlangt.
Mehrere Visiten beweisen Qualität
Der Akkreditierungsprozess startete im Januar 2023. Es folgten verschiedene Gutachten und Vor-Ort-Visiten. Mit der Akkreditierung bestätigt der Schweizerische Akkreditierungsrat auf Antrag der Akkreditierungsagentur im Bereich Gesundheit und Soziales (AHPGS), dass die Absolventen am Departement Gesundheit die geforderten Kenntnisse gemäss den Vorgaben des HFGK und des GesBG erreichen.
Für das Departement Gesundheit steht der Akkreditierungsprozess im Zeichen der Qualitätskontrolle – mit dem Ziel, die Qualität der Studiengänge kritisch zu reflektieren und Verbesserungspotenziale für die Zukunft zu identifizieren.
«Grundlage für Weiterentwicklung»
«Wir möchten uns, die Lehre und die Lehr-Forschungsverflechtung weiterentwickeln, um eine ständige Verbesserung aller unserer Aktivitäten mit einer deutlichen und direkten Wirkung auf die Qualität gewährleisten zu können. Die Selbstbeurteilung ist die Grundlage hierfür. Durch die selbstkritische Überprüfung der Leistungen des Departements und der Studiengänge sowie durch das Initialisieren von Entwicklungsmöglichkeiten sind wir einen ersten grossen Schritt zur Qualitätsverbesserung gegangen», sagt Prof. Dr. Birgit Vosseler, Leiterin des Departements Gesundheit an der OST – Ostschweizer Fachhochschule.
Sie ergänzt: «Die gesellschaftlichen Anforderungen an die Professionalisierung der Gesundheitsberufe sowie die Bedürfnisse der Studenten und der studieninteressierten jungen Menschen geben uns die Motivation, unsere Studiengänge ergänzend zu den gesetzlichen Vorgaben der berufsspezifischen Kompetenzen mutig und innovativ zu aktualisieren.» Die Studiengänge sind laut Gutachten des Schweizerischen Akkreditierungsrats bis 2031 akkreditiert.