In den letzten Jahren sei die Kulturberichterstattung in vielen Medienhäusern heruntergefahren worden, schreibt das Kulturmagazin «Saiten». Dagegen wolle man etwas tun. Denn ohne Berichterstattung bleibe das Kulturschaffen unsichtbar. Es fehle an Einordnung und öffentlicher Resonanz. Und Kultur, die nicht diskutiert werde, könne auch keine Wirkung entfalten – egal, wie sehr sie gefördert werde.
Darum baut Saiten zurzeit einen wöchentlichen Kulturnewsletter auf, der redaktionelle Inhalte mit Veranstaltungshinweisen kombiniert. Dafür brauche man jedoch eine vierte Redaktionsstelle, die sich um den Newsletter kümmern soll. Finanziert wird dies über drei Säulen. Einerseits über Eigenleistungen und Werbeeinnahmen von «Saiten» selbst, andererseits über Gelder von Stiftungen und Partnern.
Finanzierung über Crowdfunding
Ein dritter wichtiger Bestandteil ist das Crowdfunding. Es wurde am 27. August gestartet und dauert bis zum 27. September 2024. Am ersten Tag seien bereits über 5000 Franken gesammelt worden, wie «Saiten» bekanntgibt. Das Ziel seien 65'000 Franken, noch besser wären 100'000 Franken.
Mitwirkende können unter anderem Sticker und Bags der «Saiten»-Comiczeichnerin Julia Kubik, ein Konzert der exklusiven «Saiten»-Band oder die kollektive Arbeitskraft von «Saiten» für einen ganzen Tag gewinnen.