Man sei von der Erarbeitung der Mountainbike-Strategie ausgegrenzt und auch nicht zur offiziellen Vernehmlassung eingeladen worden, schreibt RJSG in einer Medienmitteilung. Dies stehe im Gegensatz zu 74 anderen Organisationen im Kanton.
Lückenhaftes Konzept
Trotzdem habe man sich in den vergangenen Wochen mit dem Konzept-Entwurf auseinandergesetzt und eine umfassende Antwort erarbeitet. Damit habe man die Hoffnung, dass das vom Kanton erarbeitete Konzept noch einmal nachgebessert wird.
Es weise nämlich in zahlreichen Punkten Lücken auf und sei weitestgehend unklar. Störend findet RJSG vor allem, dass der Lebensraum und Schutz der Wildtiere nicht gleich gewichtet werde wie die sportliche Nutzung.
Störung in Ruhezeiten
Mountainbike-Trails hätten negative Auswirkungen auf die Wildtiere, da sie diese in ihren Ruhezeiten stören und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigen würden. Durch zahlreiche Studien, wie beispielsweise der Universität Bayreuth, sei bewiesen worden, dass Mountainbiken das Verhalten von Wildtieren signifikant verändere und häufig zu einer Verdrängung führe.
Zudem müsse das Biken in Wildtierkern- und –schongebieten, während der Brut- und Setzzeit sowie generell in der Dämmerung, nachts und abseits von Wegen reglementiert werden, da dies für die Tiere besonders störend sei. Nachfolgend die Vernehmlassungsantwort von RJSG im Wortlaut: