Die im Bericht beschriebene Bäuerin benennt mit ihrem zitierten Satz den grossen Irrtum: «Wenn es schon sein muss, dann wenigstens auf schonende Art.»
Es muss aber nicht sein, denn zum Überleben brauchen wir die Tierprodukte nicht.
Im Gegenteil: Die meisten Endpunktstudien zur Ernährung zeigen, dass ohne Tierprodukte praktisch alle Krankheiten seltener ausbrechen und wenn sie doch ausbrechen, besser verlaufen.
Und auch die Frage der Bäuerin im «Tagblatt» ist eher rhetorisch: «Was soll mit dem Boden ohne Milchproduktion geschehen?» Die Antwort könnte sie selbst kompetenter geben: Pflanzen für die menschliche Ernährung anbauen.
So gesehen sind auch Hoftötungen unnötige Tötungen fühlender Individuen.
Und halt auch nur Gewissensberuhigung für Leute, die merken, dass es ein Unrecht ist, was wir tagtäglich mit empfindsamen Lebewesen machen.
Bitte werden wir wieder menschlicher. Auch im Umgang mit Tieren. Sie verdienen wie wir ein selbstbestimmtes Leben.