«Gass»' Vater nahm am Russland-Feldzug unter der Deutschen Wehrmacht teil. Er war ein harter Hund, der Hunde lieber hatte als Menschen und dessen Wort Gesetz war. Von ihm habe er gelernt, wie «Mann» gewisse Dinge nicht tun sollte.
Bewegende Geschichte
Als Jugendlicher wuchs er in eine Zeit von Umbruch und Wandel, Auflösung von Tabus und Tradition hinein: Vietnamkrieg, Friedensbewegung, Rassentrennung, Auflehnung und Widerstand, Woodstock, freie Liebe, Alkohol, Drogen und Rockmusik. In den 70er-Jahren erlernte «Gass» den Beruf des Schriftsetzers, arbeitete danach zehn Jahre abwechslungsweise auf dem Bau, als Hirte, am Skilift in verschiedenen Orten in der Schweiz.
Mit 30 Jahren erlernte er das Tätowieren und reiste für einige Jahre nach Amerika (San Francisco) wo er im Studio von Pat Martynuik («the picture machine») sein Können professionalisierte. «Das Tätowieren ist mein Brot, das Malen meine Passion», sagt er.
Am Samstag, 1. Juni 2024, um 17 Uhr, findet die Vernissage statt. Einführen in die Ausstellung wird Jacqueline Schmutz von der EAAP (Energiearbeit und astrologische Psychologie). «Gass» ist während der Ausstellungszeiten persönlich anwesend.