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26.04.2024

LC Brühl will das Dutzend an Cup-Siegen voll machen

Vor einem Jahr durfte der LC Brühl den Pokal des Schweizer Cups in die Höhe stemmen. Gelingt ihnen das heuer wieder?
Vor einem Jahr durfte der LC Brühl den Pokal des Schweizer Cups in die Höhe stemmen. Gelingt ihnen das heuer wieder? Bild: Balthasar Dörig, FOTO Wagner
Morgen Samstag, 27. April 2024, steht um 15.00 Uhr in Gümligen der Final des Schweizer Handball-Cups der Frauen an. Gegen den LK Zug möchten die St.Gallerinnen den zwölften Cupsieg der Vereinsgeschichte feiern.

32-mal hat sich der LC Brühl seit der Einführung der Nationalliga A im Jahre 1969 den Titel der Schweizer Meisterinnen gesichert und elfmal heisst seit dem ersten Schweizer Cup im Jahre 2000 das Siegerteam ebenfalls LC Brühl. Nun wollen die St.Galler Handballerinnen das Dutzend an Cupsiegen voll machen. Am Samstag steht um 15.00 Uhr in Gümligen der Final gegen den LK Zug an.

Vorsicht vor Zug!

Wohl hat das Team von Trainer Raphael Kramer die soeben abgeschlossene Finalrunde mit 4 Punkten Vorsprung auf die Spono Eagles auf dem 1. Platz abgeschlossen, doch der erklärte Favorit sind die Brühlerinnen im Final nicht. Der LK Zug ist für den LC Brühl nämlich ein stets unbequemer Gegner.

Dies haben die Zentralschweizerinnen im zweitletzten Spiel der Finalrunde mit ihrem 31:29-Sieg unterstrichen. Auch in der Hauptrunde ging eine Partie mit 30:29 an die Zugerinnen. Das heisst, dass bei vier Saisonvergleichen für beide Teams je zwei Siege und zwei Niederlagen resultierten.

«Fokussiert Leistung abrufen»

Trotzdem geht der LC Brühl den Cupfinal mit viel Zuversicht an. Das letzte Finalrundenspiel mit dem 31:29-Erfolg am vergangenen Mittwoch gegen die Spono Eagles hat zu Selbstsicherheit geführt. Trotz zahlreicher verletzter Spielerinnen hat das Team Kampf, Einsatz und zum Teil auch Spielwitz erkennen lassen.

«Wichtig ist es, ein solches Spiel wie den Cupfinal zu geniessen. Wir müssen fokussiert unsere Leistung abrufen. Für unsere Gegnerinnen ist es das wichtigste Spiel der gesamten Saison, denn sie haben sich im Gegensatz zu uns nicht für den Playoff-Halbfinal qualifiziert. Das muss uns bewusst sein. Wir wollen zwei Titel verteidigen», fordert die Torhüterin Sladana Dokovic, die bereits dreifache Cupsiegerin ist.

Dass diese Forderung nicht unrealistisch ist, hat der bisherige Saisonverlauf gezeigt. Immer dann, wenn eine Partie wirklich wichtig war, konnte sich das Team deutlich steigern und eine gute Leistung abrufen. Dies soll auch im Cupfinal gegen den LK Zug so sein, damit der zwölfte Cupsieg Tatsache wird.

Fritz Bischoff
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