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Leserbrief
Stadt St.Gallen
01.04.2024

«Kampf gegen die Zerstörung der Boppiwiese»

Auf der Boppiwiese trainieren auch immer wieder Fussballer.
Auf der Boppiwiese trainieren auch immer wieder Fussballer. Bild: zVg
Werner Dieziger ist Mitglied des Initiativkommitees der Umzonungsinitiative. Warum er die Boppiwiese in eine Grünzone umzonen lassen will, erläutert er in seinem Leserbrief.

«Der Stadtrat will stur die grüne Boppiwiese (Sportwiese und Quartierplatz), die für diverse kleinere und grössere Veranstaltungen genutzt wird, für immer zerstören. An anderen guten Lösungen für die Erweiterung der Tagesbetreuung – die absolut nötig ist – zeigt sich der Stadtrat nicht interessiert.

Er, der immer wieder von einer grünen und sportlichen Stadt schwärmt, eckt in verschiedenen Quartieren mit ähnlichen Problemen an und zeigt, dass er seine Versprechungen nicht einhält. Auf dieser wunderschönen und praktischen Wiese werden das ganze Jahr hindurch Jungschwingertage, Handball- und Fussballspiele sowie Wettkämpfe des Schulhauses Boppartshof durchgeführt.

Fussballjunioren und Frauenmannschaften aus der ganzen Stadt nützen den schönen Platz, auf kaum wegen zu viel Lärm reklamiert, zum Trainieren. Besonders der Frauenfussball benötigt genügend Trainingsplätze. Der Mangel an solchen Plätzen in der Stadt St. Gallen ist ausgewiesen. Eine Weiterentwicklung der Schule Boppartshof wird durch den Erhalt der Wiese nicht gestört.

Aus den genannten Gründen lehne ich den Bau der neuen Tagesbetreuung auf der Boppiwiese ab. Ein Ersatzbau am bisherigen Standort wäre ohne weiteres möglich. Dieser Standort ist sicher für die Kinder, weit weg von der gefährlichen Strasse und günstiger für den Steuerzahler – aber das will der Stadtrat nicht einsehen. Quartierbewohner, Sportler und weitere Nutzer des schönen Platzes kämpfen dafür, dass die Boppiwiese für alle erhalten bleibt und stimmen deshalb am 14. April 2024 Ja zur Zonenplaninitiative!»

Werner Dieziger
Demnächst