«Die Stadt St.Gallen teilte kürzlich mit, 200‘000 Franken in ökologische Projekte in Stadt und Umgebung zu investieren. Die gleiche Stadt plant, einen Teil der bestehenden Grünfläche beim Schulhaus Boppartshof zu überbauen? Im Architektur-Wettbewerb bestimmte sie nämlich einzig diesen Standort für die erweiterte dringend benötigte Tagesbetreuung.
Gelingt die Umzonung des beliebten Sportplatzes an der Urne, wird die Tagesbetreuung an einem anderen Standort gebaut. Einige befürchten nun, dass sich dann Planung und Bau massiv verzögern. Diese Angst ist unbegründet: Erinnern Sie sich an die Ausstellung aller Projektmodelle im Haus Haggenstrasse 45? Es gab einen einzigen Mitbewerber, der den Neubau nicht auf der Wiese, sondern am Standort der jetzigen Tagesbetreuung plante.
Sein Projekt fiel deswegen aus dem Wettbewerb, kann aber heute der Weg aus der verfahrenen Situation sein. Wenn am 14. April ein Ja zur Umzonung die Bebauung der Boppiwiese verhindert, hat die Stadt für den Neubau der Tagesbetreuung bereits ein durchdachtes Alternativprojekt – nicht auf der Wiese! – zur Hand. Das ist weit mehr, als bei null neu anzufangen!»