Verpasste Gelegenheit?

Der Parlamentarier verfasste daher einen entsprechenden Vorstoss. Darin schrieb er: «Zur Überraschung von zahlreichen Quartierbewohnern und mir hat man die einmalige Gelegenheit verpasst, im Zuge der Neugestaltung einen solchen (Container, Anm. d. Red.) zu erstellen.» Daher wollte Rütsche wissen, ob der Stadtrat bereit sei, das Versäumte nachzuholen.

Die Antwort: Negativ. Die Gründe: Unterirdische Werkleitungen, Baumschutz, ungenügende Abstände zu Gewässern. Der Schluss: «Im Bereich Mühlegg kann kein Unterflurcontainer erstellt werden.»

Doch jetzt der Sinneswandel: An der letzten Versammlung des Quartiervereins hatte Roman Breda, Bereichsleiter Abfalllogistik und Deponie bei der Stadt St.Gallen gute Nachrichten. Bei der Neugestaltung sei der Container nicht vergessen gegangen. Nein, er war nie eingeplant. Grund: In der Stadt werden Wertstoff-Sammelstellen und Standorte für die Kehrichtsammlung bewusst getrennt. Eine Kombination würde zu Mehrverkehr und Schmutz führen. Eine Kombination von beidem sei daher keine Option gewesen.

Lösung gefunden

Die Lösung ist aber gefunden. Der Unterflurcontainer soll hinter dem Brunnen am Fusse der Falkenburgstrasse erstellt werden. Rütsche reagiert zwar erfreut, aber auch befremdet. Er ist aber überzeugt, dass es in Zukunft bequemer wird. Das Baugesuch werde im zweiten Quartal 2024 eingereicht.