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04.02.2024

Keine Punkte in Luzern

Ein hart umkämpftes Spiel geht letztendlich zugunsten der Luzerner aus.
Ein hart umkämpftes Spiel geht letztendlich zugunsten der Luzerner aus. Bild: fcsg.ch
Der FC St.Gallen verliert gegen den FC Luzern mit 0:1 und vergibt in sprichwörtlich letzter Sekunde aus aussichtsreicher Position den Punktgewinn.

Mit dem 0:1 in Luzern muss der FCSG innert einer Woche die dritte Niederlage einstecken. Zwingend war diese am heutigen Sonntagnachmittag nicht, denn Luzern war nicht das bessere Team. Doch während Thibault Klidjé in der 71. Minute kaltblütig blieb und seine Chance verwertete, agierten die St.Galler einmal mehr glücklos.

Bereits vor der Pause hatte Chadrac Akolo eine gute Möglichkeit, sein Schuss verfehlte das Tor aber um rund einen Meter. Sonst bleiben beide Teams in der ersten Halbzeit mehrheitlich blass.

Stark aus der Kabine gekommen

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel, als der FC St.Gallen in der 48. Minute mit einem Lattentreffer von Christian Witzig zuerst Pech hatte und vier Minuten später FCL-Goalie Pascal Loretz mit einer starken Parade einen Schuss von Jordi Quintillà entschärfte.

Weitere vier Minuten später der nächste Rückschlag, als sich Captain Lukas Görtler bei einem Zweikampf verletzte. Er wurde durch Corsin Konietzke ersetzt. Peter Zeidler geht jedoch davon aus, dass es nichts Schlimmeres sei.

Später Siegtreffer für Luzern

Unmittelbar nach diesem unfreiwilligen Wechsel brachte auch Mario Frick drei neue Kräfte, die dem Spiel der Luzerner mehr Schwung verliehen. Das Heimteam war nun dem Führungstreffer näher und hatte etwa durch Ardon Jashari in der 71. Minute eine gute Chance, die Lawrence Ati Zigi mit den Fäusten parieren konnte.

Doch noch in derselben Spielminute war er dann machtlos, als Dario Ulrich von rechts einen Ball zur Mitte brachte und Thibault Klidjé die ideale Hereingabe verwertete.

Letzte Chance – vorbei

Peter Zeidler spielte in der Schlussphase noch alle seine offensiven Trümpfe aus, brachte Nikolaj Duus Möller und Felix Mambimbi – Albin Krasniqi kam kurz vor dem Gegentor in die Partie –, doch in der vierten Nachspielminute setzte Chadrac Akolo einen Kopfball knapp über das Tor, und eine Minute später vergab Felix Mambimbi den Ausgleich, den selbst die Luzerner schon im Netz gesehen hatten.

Somit bleiben alle Punkte in Luzern und der Vorsprung der St.Galler auf die Innerschweizer schmolz von fünf auf zwei Punkte zusammen. Doch die Ostschweizer verbleiben auf Platz 3.

FC Luzern – FC St.Gallen 1879 1:0 (0:0)

swissporarena – 12'195 Zuschauer – SR Alessandro Dudic (VAR Sandro Schärer).

Tor: 71. Klidjé (Ulrich) 1:0.

Luzern: Loretz; Jaquez, Löfgren, Simani, Ulrich; Winkler (57. Haas), Jashari (Cap.); Ottiger (68. L. Meyer), Kadak (57. M. Meyer), Okou (57. Chader); Klidjé (76. Villiger).
St.Gallen: Zigi; Zanotti, Vallci, Diaby (83. Möller), Schmidt; Görtler (Cap., 56. Konietzke), Quintillà, Witzig (66. Stevanovic); Toma (83. Mambimbi); Schubert (66. Krasniqi), Akolo.

Verwarnungen: 17. Diaby (Foul), 62. Witzig (Unsportlichkeit), 62. Jaquez (Unsportlichkeit), 68. Vallci (Foul), 86. Konietzke (Foul), 90.+4 Loretz (Zeitspiel).

Bemerkungen: Luzern ohne Beloko (gesperrt), Beka, Dorn (beide gesperrt), Ademi, Breedijk, Frydek, Heller, Gegglin, S. Meyer, Vukelic (alle nicht im Aufgebot). St.Gallen mit Watkowiak, Stanic, Janitzek, Sutter, Mambimbi, Möller, Krasniqi, Konietzke, Stevanovic (Ersatzbank) und ohne Geubbels, von Mooos, Karlen, Fazliji, van der Venne, Okoroji (alle verletzt), Dumrath, Nuhu, Lymann (alle nicht im Aufgebot).

 

pd/jos
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