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Stadt St.Gallen
27.11.2023

Petition gegen den Stellenabbau in den St.Galler Spitälern

 Gefordert wird ein Stopp der Kündigungen sowie eine gesicherte Finanzierung der Spitäler.
Gefordert wird ein Stopp der Kündigungen sowie eine gesicherte Finanzierung der Spitäler. Bild: Kanton St. Gallen
Vor dem Start der Novembersession des St.Galler Kantonsrats am Montagmittag hat das Spitalpersonal gegen den laufenden Stellenabbau protestiert. Regierung und Parlament wurde eine Petition mit 6221 Unterschriften übergeben.

Vor dem Regierungsgebäude hatten sich rund 70 Personen versammelt. Die Vertreterinnen und Vertreter des Spitalpersonals sowie Gewerkschaften und Personalverbände forderten die Regierung und den Kantonsrat mit einem symbolischen Rettungsring zum Handeln auf.

Danach übergaben sie eine Petition mit 6221 Unterschriften an die Staatskanzlei. Die Forderungen lauten: Entlassungen stoppen, eine gesicherte Finanzierung der St.Galler Spitäler, eine Gewährleistung der Ausbildung sowie eine gute medizinische Grundversorgung für alle.

Am 28. September hatte der Verwaltungsrat der vier St.Galler Spitalverbunde den Abbau von 440 der insgesamt 6700 Vollzeitstellen angekündigt. Ziel ist die Reduktion der Ausgaben um jährlich 60 Millionen Franken.

Letzte Woche gab der Verwaltungsrat die vorläufige Zahl der Entlassungen bis Ende November bekannt: 117 Kündigungen waren ausgesprochen worden. Dies entspricht 81 Vollzeitstellen. Der Abbau von weiteren 359 Vollzeitstellen soll durch Pensenreduktionen, Nicht-Besetzung von Stellen, Funktionswechsel und Frühpensionierungen erfolgen.

sda/stgallen24
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