Tabellenführer Spono Eagles legte im Fernduell mit den Brühlerinnen bereits unter der Woche mit einem knappen Heimsieg gegen Herzogenbuchsee vor, die St.Gallerinnen wollen nun am Samstag nachlegen. Mit einem Sieg würde der LCB punkte-mässig wieder mit den Titelverteidigerinnen aus der Innerschweiz gleichziehen.
Für die kommenden Gegnerinnen aus Winterthur, aktuell auf Platz vier, geht es nach dem Auftakt-Remis gegen Kreuzlingen mit Blick auf die Playoffs darum, weitere Zähler im Kampf um Rang drei und vier zu sammeln.
Beide bisherigen Duelle in der laufenden Saison konnte der LCB deutlich für sich entscheiden. In der Gesamtstatistik seit Erfassung in der Saison 2001/02 kommt Brühl auf 41 Siege in 45 Duellen, viermal gewann Yellow – noch nie trennte man sich unentschieden.
Gefährliches Quartett
Zum zweiten Mal in Folge steht Yellow in der Finalrunde. Nach dem erstmaligen Auftritt in den Top 4 in der Vorsaison sind die Eulachstädterinnen auch in dieser Saison auf Kurs für die besten Vier. Dabei befindet sich Winterthur im engen Kampf mit Kreuzlingen, GC Amicitia und Herzogenbuchsee.
Ein grosser Vorteil für das Team mit gleich mehreren Ex-Brühlerinnen: Sie verfügen über vier Spielerinnen in den Top 10 der Torjägerinnenliste. Gleichzeitig ist damit die Abhängigkeit von Mina Vasic, Simona Grozdanovska, Liv Rusert und Aleksandra Abramowicz entsprechend hoch. 71 Prozent aller Yellow-Tore verteilen sich auf dieses Quartett, das es entsprechend zu stoppen gilt.
Mit guter Abwehr zum Erfolg
In den letzten Aufeinandertreffen gelang dies der Brühler Deckung ausgezeichnet. Sowohl im November als auch im Januar siegten die St.Gallerinnen ohne grosse Schwierigkeiten. Dabei kam Brühl zugute, dass sie über die beste Abwehr der Liga verfügen und entsprechende Mittel gegen die offensivstarken Winterthurerinnen fanden. Gleichzeitig schaffte es der LCB, die Lücken in der Yellow-Deckung gut auszunutzen.
Der Schlüssel zu einem weiteren Erfolg wird erneut in der Abwehr liegen, in der Brühl durchschnittlich sechs Treffer weniger kassiert als Yellow. Cheftrainer Nicolaj Andersson sollte am Samstag erneut auf sein gesamtes Kader zurückgreifen können und kann seine Spielerinnen entsprechend variabel und dosiert einsetzen, sodass der zwölfte Saisonsieg angepeilt wird.
Live dabei sein
Das zweite von insgesamt zehn Finalrundenspielen wird am Samstag, 18. Februar, um 17 Uhr, in der Eulachhalle in Winterthur angepfiffen. Fans des LCB können live vor Ort dabei sein oder aber am Livestream auf handballTV.ch mitfiebern.
