Die Lage zwischen den Nachbarstaaten und Nato-Mitgliedern ist seit Wochen stark angespannt. Ankara argumentiert, Griechenland verstosse mit der Militarisierung der Inseln gegen die Verträge von Lausanne (1923) und Paris (1947). Athen begründet die Militarisierung mit einer Bedrohung durch Ankara und dem Recht eines jeden Staates auf Selbstverteidigung.
Der Chef der ultranationalistischen Partei MHP - Partner der regierenden AKP - sprach vergangene Woche von 12 Inseln, die der Türkei "geraubt" worden seien und ihrem rechtmässigen Besitzer zurückgegeben werden müssten.