Stephan Ziegler arbeitet seit ungefähr 20 Jahren bei der Metrocomm AG. Er schrieb schon immer sehr gerne. Nach seinem Germanistik-Studium bekam er ein Angebot vom Unternehmen und nahm es an.
«Es ist nicht immer einfach einen komplett fremden Menschen zu interviewen, denn jeder Mensch ist anders. Einerseits muss man sich auf jede Persönlichkeit neu einstellen und andererseits ist es ja auch sehr spannend die Geschichte der Menschen kennenzulernen», sagt Stephan Ziegler mit weisen Worten.
Als der Chefredaktor seinen eigenen Namen das erste Mal in der Zeitung gesehen hat, sei das ein sehr besonderes Gefühl gewesen und er erinnert sich noch gut daran: «Es war wie die Geburt eines Kindes und man ist richtig stolz. Man wächst und wächst und wird schliesslich zu einem ausgewachsenen Redaktor», sagt Ziegler weiter.
Am Anfang sei es schon sehr stressig gewesen und er musste sich erstmals an den Redaktionsalltag gewöhnen. Mittlerweile hat er sich an den Stress gewöhnt. Besonders in Erinnerung blieb ihm sein Einsatz als Praktikant bei der Polizei, die er begleiten durfte. «Wir mussten in eine Wohnung, in der eine alte Frau lebte, die sich lange nicht gemeldet hat. Beim Betreten fanden wir die Frau dann leblos vor. Diesen Moment werde ich niemals vergessen.»