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Stadt St.Gallen
09.11.2021

«o!sland» am Architektur Forum Ostschweiz

Dorothy Wong Ka Chung und Benjamin Ryser.
Dorothy Wong Ka Chung und Benjamin Ryser. Bild: PD
Dorothy Wong Ka Chung und Benjamin Ryser haben 2020 einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen erhalten. Das Künstlerduo zeigt unter dem Namen «o!sland» aktuelle Werke im Architektur Forum Ostschweiz vom 12. November bis 5. Dezember 2021. Die Ausstellung wird am Donnerstagabend um 18:30 Uhr eröffnet.

Dorothy Wong Ka Chung und Benjamin Ryser (o!sland) sind ein Künstlerduo aus Hongkong und der Schweiz. Ihre sozial engagierten Kunstprojekte bringen Medienkunst und Klangkunst in lokale Kontexte. Sie leben und arbeiten zusammen mit einheimischen Menschen in Communitys in verschiedenen Ländern. Das Duo benutzt Bilder, Videos, Klang, Text sowie Geschichten, um die gegenwärtige Gesellschaft und Politik aus einer persönlichen Perspektive zu zeigen und Fragen für die Zukunft aufzuwerfen.

Ihre Forschung konzentriert sich hauptsächlich auf Erfahrungen von Kolonisation, Zugehörigkeit und Vertreibung, die Verschiebung von Identitäten und die Erfahrung von Distanz. In den letzten Jahren realisierten sie Projekte mit den Truku-Ureinwohnern in Taiwan, mit einer Gemeinschaft von Immigranten in Zürich und den Einwohnern von Hongkong.

Die Form von o!slands Arbeit verändert sich mit den Menschen und der Umgebung der Community. Sie versuchen, Orte für Bilder, Videos und Klänge ausserhalb des traditionellen Art Space zu finden und arbeiten oft mit der Bedeutung des Raums und der Beziehung zum Publikum. Beispiele dafür sind Familienalben, die von der Zeit vergessen auf einem Dachboden liegen, Radios inmitten eines Feldes und die Erinnerungen der Menschen.

Dorothy Wong Ka Chung (*1991) und Benjamin Ryser (*1989) sind seit 2015 als Künstlerduo o!sland  aktiv in Asien und Europa. In St.Gallen haben sie 2019 im ehemaligen Schulhaus Tschudiwies die ortsspezifische Performance-Ausstellung «Tzara geht zur Schule» realisiert und werden im Rahmen des «Heimspiel 2021» in der Kunst Halle Sankt Gallen zu sehen sein.

pez/pd
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