Die zahlreichen Zuschauer in Zürich erlebten ein hochstehendes erstes Finalspiel, wie man es auf diesem Niveau in der Schweiz noch nicht oft gesehen hat. Es fehlten aus Sicht der Zuschauer vielleicht mehr Runs und aus Sicht der Wittenbacherinnen stimmte natürlich auch das Resultat nicht. Im sechsten Inning führte eine kleine Unaufmerksamkeit der Defensive zum Rückstand 0:2 und Wittenbach gelang es nicht mehr, wieder in Führung zu gehen.
Das Spiel war geprägt von den starken Werferinnen und ebenso starkem Defensivspiel auf beiden Seiten. Josianne Entner liess zusammen mit der kompakten Defensive bis zum sechsten Inning keinen Run der routinierten Zürcherinnen zu. Auf der anderen Seite zeigte die beste Werferin der Schweiz, eine schweizerisch-amerikanische Doppelbürgerin, eine ihrer stärksten Leistungen und liess die bis anhin starken Hitterinnen der «Panthers» verzweifeln. Zwar gelangen ein paar wuchtige Hits, aber irgendwie flogen die Bälle immer in Richtung der Zürcher Outfielderinnen.
Aufgrund der beidseitig starken Defensivleistungen war es klar, dass entweder eine kleine Unsicherheit in der Defensive oder ein Homerun die Partie entscheiden würden. Es war dann nicht unverdient, aber irgendwie zufällig, dass am Schluss Zürich von einer solchen Unsicherheit profitierte. Die «Panthers» zeigten aber insgesamt eine ganz starke Leistung und gehen nicht chancenlos in die zweite Hälfte der Finalserie (Best of Three) am 25. September in Wittenbach.