Am Projekttag ERG (Ethik, Religion, Gemeinschaft) beschäftigten sich die Lernpartner mit dem Thema Armut und Reichtum. Vorbereitet wurde er von den Lehrpersonen der Kirche, Matthias Maywald und Alexander Burkart sowie von der Lehrperson der SBW, Alberta Cejovic. In Ateliers vertieften sie ihr Wissen und lernten Begriffe kennen, wie relative und absolute Armut, die Schere zwischen Arm und Reich geht auf, was macht es aus, dass Länder als reich oder arm bezeichnet werden.
Sven Keller vom katholischen Sozialdienst der Seelsorgeeinheit «Alte Konstanzerstrasse» berichtete den interessierten Jugendlichen, wie Menschen bei uns in Armut geraten, auf was Menschen mit geringen Einkommen achten und auf was sie verzichten müssen. Um die Finanzen im Griff zu halten, erstellt er mit den Klienten einen Budgetplan. Meist geraten Menschen unverschuldet in finanzielle Not. Das zeigte auch die Pandemie, in der wir uns noch immer befinden.
Die Armut in der Schweiz und die in Ländern der dritten Welt unterscheiden sich. So haben bei uns Menschen mit geringen Einkommen noch immer mehr Geld zur Verfügung als in Ländern wie zum Beispiel Kongo, wo arme Menschen mit einem US-Dollar pro Tag auskommen müssen.
Für den zweiten ERG Projekttag am 17. Dezember wurden schon erste Vorbereitungen aufgegleist. Es soll ein Projekt werden, um Geld für armutsbetroffene Menschen in der Schweiz zu sammeln.