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Wittenbach
04.09.2021
04.09.2021 03:37 Uhr

Elternmitwirkung an der Primarschule Wittenbach

Symbolbild
Symbolbild Bild: unsplash.com
Eine aktive Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule liegt der Primarschule Wittenbach am Herzen. Im Rahmen der Schulentwicklung ist es der Schule deshalb ein Anliegen, die Elternmitwirkung zu fördern. Deshalb lud die Schule Erziehungsberechtigte zu einer Veranstaltung ein.

Nachdem im vergangenen Schuljahr eine interne Projektgruppe ins Leben gerufen wurde und die Klassenlehrpersonen im Juni im Rahmen einer Weiterbildungsveranstaltung einbezogen wurden, lud die Primarschule alle Eltern und Erziehungsberechtigten zu einer Informations- und Austauschveranstaltung zum aktuellen Projekt «Elternmitwirkung» ein.

So durfte José Lorca, Rektor der Primarschule, am 26. August die rund 60 Anwesenden, die der Einladung gefolgt waren, in der Aula Grünau begrüssen.

Nach den einleitenden Worten des Rektors zu den Zielen und dem aktuellen Stand des Projekts, führte Maya Mulle, externe Projektbegleiterin mit jahrelanger Erfahrung in der Elternmitwirkung, durch den Abend. Mit einem Inputreferat führte Mulle die Teilnehmer ins Thema ein. Dabei wurden unter anderem die Möglichkeiten sowie die Grenzen des Projekts aufgezeigt und ein gemeinsames Grundverständnis geschaffen.

Einblick in die Elternmitwirkung

Anschliessend folgte ein Interview mit Ilhaan Schubiger, Kindergärtnerin im Schulkreis Kronbühl, und Claudia van Winden, Schulleiterin des Schulkreises Sonnenrain. Beide durften an ihrem früheren Arbeitsort Erfahrungen im Rahmen einer institutionalisierten Elternmitwirkung sammeln, was den Anwesenden einen noch besseren Einblick in eine mögliche Umsetzung der Elternmitwirkung erlaubte.

Durch die Informationen und Eindrücke waren die Zuhörer nun für die darauffolgende Diskussion zu den Fragen, wo sie die Chancen und Risiken einer Elternmitwirkung an der Primarschule Wittenbach sehen würden sowie zu möglichen Themen, die aufgegriffen werden könnten, gewappnet.

Ein Miteinander zwischen Schule und Eltern

Einer intensiven Diskussion in kleineren Gruppen folgte der Austausch im Plenum. Die Chancen sehen die Erziehungsberechtigten unter anderem darin, dass sich die Eltern untereinander besser zusammenkommen, voneinander lernen, die Lehrpersonen und die Schule näher kennenlernen, ein Gefäss für Fragen und Themen besteht, die Schulkreise zusammenrücken, ein Austausch zu verschiedenen Kulturen und Familienmodellen entsteht und die Kinder ein Miteinander zwischen Schule und Eltern erfahren.

Als Risiken wurde genannt, dass sich die Schulkreise durch unterschiedliches Engagement voneinander entfernen und dass die Elternmitwirkung durch zu viele Regeln und Strukturen unbeweglich wird. Mögliche Themen wurden beispielsweise in der Schulwegsicherheit und in der digitalen Kommunikation erkannt. Die anwesenden Erziehungsberechtigten wurden am Schluss der Veranstaltung eingeladen, ihr Interesse an der aktuellen Mitarbeit in der Projektgruppe und/oder an daraus folgende Arbeiten und Projekten zu bekunden. Erfreulicherweise trugen sich mehrere Eltern und Erziehungsberechtigte in den dafür vorgesehenen Listen ein.

Die nächste Phase

In einem nächsten, wichtigen Schritt wird sich die Projektgruppe, bestehend aus der Projektbegleitung, Mitarbeitenden der Schule sowie interessierten Eltern, am 27. September um 19 Uhr treffen und das Reglement zur Elternmitwirkung bearbeiten. Aktuell haben sich fünf Eltern gemeldet, die in dieser Projektphase bereits gerne mitwirken möchten. Sehr gerne dürfen sich noch weitere Erziehungsberechtige für diese Projektarbeit melden. Aus organisatorischen Gründen sind die Interessierten gebeten, ihre Teilnahme bis 15. September bei der Schulverwaltung (primarschule@wittenbach.ch oder 071 292 10 60) zu melden.

pez/pd
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