Die Gründe für die anstehenden Arbeiten sind vielfältig und verfolgen das Ziel, die Gesundheit und Stabilität des Farnenwaldes langfristig zu sichern. Ein zentraler Aspekt ist die Förderung der Waldverjüngung, welche für eine ausgeglichene Altersdurchmischung notwendig ist und den Wald weniger anfällig für Schadensereignisse macht.
Zudem werden gezielt kranke und geschwächte Bäume gefällt. Dazu gehören unter anderem Eschen, die von der Eschenwelke betroffen sind, Tannen mit Krebsbefall sowie Buchen mit Faulstellen. Um die von instabilen Bäumen ausgehenden Gefahren für Waldbesucher zu minimieren, werden weitere instabile Exemplare entfernt.
Im Bereich des Farnenbachs ist ausserdem eine Schutzwaldpflege notwendig, um dessen Schutzfunktion auch in Zukunft sicherzustellen. Parallel dazu fördert der Forstbetrieb Baumarten wie Eichen und Bergahorne, die im Farnenwald bislang selten vorkommen, jedoch als besonders widerstandsfähig gegenüber klimatischen Veränderungen gelten.
Nicht zuletzt dient der Holzschlag der Nutzung eines erneuerbaren Rohstoffs. Das anfallende Holz wird als wichtiger Baustoff für den Hausbau, die Möbelproduktion sowie für die Wärme- und Energiegewinnung verwendet.