Am Samstag kommt der SC YF Juventus ins Paul-Grüninger-Stadion zum SC Brühl. Es ist das vierte Spiel dieser noch jungen Saison und bereits das dritte Heimspiel. Nachdem es in den ersten drei Partien gegen die U21 des FCZ, gegen Breitenrain und letzten Samstag auch gegen Rapperswil-Jona lauter Niederlagen gab, soll nun gegen die Zürcher der erste Sieg her. «Es täte unserer jungen Truppe schon gut, wenn sie nun Punkte holen könnte», sagt Brühls Sportchef Roger Jäger, «die Spieler zeigen nämlich in den Trainings eine gute Leistung». Auch dem jungen Trainer – dem jüngsten der Promotion League – Denis Sonderegger, der im Sommer zu Brühl kam, wäre ein Erfolgserlebnis gegen Juventus zu gönnen.
Allerdings tun sich die St.Galler gegen die Zürcher stets eher schwer, zuletzt vor den Sommerferien, als die beiden «Lieblingsfeinde» in der Cup-Ausscheidung aufeinander trafen. Juventus entschied die Partie – noch unter Brühls altem Trainer Stefanachi – mit 3:1 für sich. Spiele zwischen Brühl und Juventus sind meist emotional, manchmal auch hitzig, was auch damit zu tun haben mag, dass ein überdurchschnittlicher Spielertransfer zwischen diesen zwei Clubs stattfindet (prominente Beispiele: Sabanovic oder Atila).
Zwar sind die jungen Brühler noch nicht auf Betriebstemperatur. Sie liegen momentan auf dem letzten Platz der Tabelle, mit null Punkten und einem Torverhältnis von drei zu acht. Doch es konnten vor einer Woche zwei Zugänge vermeldet werden, die Hoffnung wecken: So soll den Sturm der 21-jährige Angelo Campos verstärken, der seine bisherige Spielerlaufbahn beim FC St. Gallen durchlief, sich dann aber in der ersten Mannschaft nicht durchsetzen konnte. Als Coup bezeichnen darf man den Zugang von Goalie Daniel Lopar, ebenfalls ehemaliger Spieler bei St. Gallen und zuletzt zwei Jahre in Australien. Unabhängig davon ob Lopar eingesetzt wird oder nicht, wird er allein mit seiner Erfahrung und seinem Charisma der jungen Brühler Truppe gut tun.
Das Spiel SC Brühl versus YF Juventus findet am Samstag um 16 Uhr im PGS statt.