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Kanton
21.08.2021
21.08.2021 09:55 Uhr

SVP lehnt 3G-Regel ab

Symbolbild
Symbolbild Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Die SVP des Kantons St.Gallen kritisiert die Einführung der 3G-Regel. Sie fordert vielmehr, zurück zur Normalität zu kehren, da für Impfwillige genügend Impfstoff vorhanden sei.

Am Donnerstag diskutierte der kantonale Führungsstab über die breitflächige Einführung der 3G-Regel, so beispielsweise auch für die Gastronomie. Für die SVP des Kantons St.Gallen ist es unverständlich, warum St.Gallen vor allen anderen Kantonen derart vorpreschen und Massnahmen auf Vorrat einführen wolle, welche besonders der ohnehin stark betroffenen Gastronomie erneut schaden würden.

«Mit der 3G-Regel in der Gastronomie wird eine breite Gesellschaft von einem Besuch im Restaurant und dadurch auch vom gesellschaftlichen und sozialen Leben erneut ausgeschlossen», so die Volkspartei. Aufgrund der genügend vorhandenen Impfstoffe für alle, die sich impfen wollen, fordert die SVP des Kantons St.Gallen, dass nun «endlich die Rückkehr zur Normalität vollzogen wird, anstatt über neue Restriktionen zu diskutieren».

Anlass zur Kritik gibt ausserdem, dass die neuen Regeln bereits nächste Woche von der Regierung eingeführt werden könnten. Ein derart überstürztes Handeln würde den Gastronomen jegliche Planungssicherheit entziehen. Aber auch viele Veranstaltungen, die aufgrund der Einschränkungen im Frühling in den Spätsommer oder Herbst verschoben wurden und bereits aufwändige Schutzkonzepte erarbeitet haben, würden innerhalb von wenigen Tagen komplett auf den Kopf gestellt werden, hiess es in der SVP-Medienmitteilung.

pez/pd
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