Die Studie soll einen Denkansatz vermitteln, wie die Mobilität der Stadt St.Gallen und Umgebung unter Berücksichtigung aller Verkehrsmittel neu konzipiert werden kann. Die TCS Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung hat sie zusammen mit dem Gewerbe Stadt St.Gallen, HEV St.Gallen, der Wirtschaft Region St.Gallen / WISG und ERR Raumplaner AG erarbeitet. Diese Studie dient der politischen Diskussion zwischen allen Ansprechpartnern.
Warum eine Studie?
«Unserer Meinung nach muss das gesamte Mobilitätskonzept der Stadt St.Gallen und Umgebung neu konzipiert werden. Es braucht verschiedene Anreize und ein attraktives und innovatives Angebot, um Menschen hin zu neuen und nachhaltigen Mobilitätsformen zu ziehen», so Oskar Seger, Präsident der TCS-Regionalgruppe St.Gallen und Umgebung.
Nicht ideologische-geprägte Ansätze sollen die Mobilität der Zukunft steuern, sondern die Wirksamkeit und Effizienz des jeweiligen Verkehrsmittels muss im Fokus stehen. Heute gehören in der Stadt St.Gallen teils starke Überlastungen der Verkehrsinfrastruktur zur Tagesordnung. Die bestehenden Buslinien sind auf den Hauptbahnhof ausgerichtet und auf die Endhaltestellen getaktet.
Wandel von Mobilität und Transport
«Für die Stadt St.Gallen ist eine gute Erreichbarkeit über alle Verkehrsträger wichtig, um sich als Wohn- und Arbeitsstandort positiv entwickeln zu können», so Seger. »Wir möchten mit dieser Studie ein neues Konzept liefern, um die Erreichbarkeit zu erhöhen, die Reisezeiten zu verkürzen, die Effizienz des Verkehrssystems zu steigern, ein multimodales Mobilitätsverhalten zu fördern, die Emissionsbelastung zu vermindern und somit schliesslich die Lebensqualität zu verbessern.» Für einen florierenden Wohn- und Wirtschaftsstandort sei eine gesamtheitlich funktionierende Verkehrspolitik essenziell.