Als nun drittstärkste Kraft sei und bleibe die SVP das notwendige bürgerliche Korrektiv in der links-grün dominierten Stadt, teilt die Partei mit. Abstimmungsergebnisse auf eidgenössischer und kantonaler Ebene seit den Wahlen 2019 berechtigten jedoch zu einem optimistischen Blick über die laufende Amtsdauer hinaus.

Die Hauptversammlung, die erste physische Versammlung seit dem Lockdown im letzten Jahr, hiess alle statutarischen Geschäfte gut. Trotz der kommunalen Wahlen im letzten Jahr schloss die Rechnung 2020 mit einem Gewinn ab. Die Berichte von Karin Winter-Dubs, als Fraktionspräsidentin, und von Donat Kuratli, als Präsident der Stadtpartei, die auch die wunden Punkte in der städtischen Politik aufzeigten, wurden gut aufgenommen und verdankt.

Dazu gehörte auch das gute Resultat bei den Stadtparlamentswahlen 2020, bei denen die SVP den dritthöchsten Wähleranteil von allen Parteien erreichte und erstmals die CVP überholen konnte. Enttäuschend war aber, dass Karin Winter-Dubs nicht in den Stadtrat gewählt worden war.

Der Vorstand für 2021-2022 erfährt mit Donat Kuratli, Präsident, Karin Winter-Dubs, Fraktionspräsidentin, sowie Karl Güntzel, Désirée Stähelin-Baldegger und Mirza Seferovic, bisher, sowie neu Johannes Rüesch und Lea Lindenmann nur wenige Veränderungen. Ausgeschieden ist Manuela Ronzani, langjährige Sekretärin und Aktuarin, deren Arbeit verdankt wurde.

Im Anschluss stellte Präsident Kuratli das Parteiprogramm 2020-2024 vor, das im letzten Jahr nicht behandelt werden konnte. Es dient als Grundlage für die Arbeit der Fraktion und der Stadtpartei. Es wurde von den Parteimitgliedern gut aufgenommen. 2024 kann die SVP Stadt St.Gallen ihr 30-jähriges Bestehen feiern, was einen guten Rahmen für die nächsten kommunalen Wahlen bildet, wie Kuratli feststellte. Dieser frühe Aufruf setzte den Schlusspunkt der Parteiversammlung.