50 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts, 30 Jahre nach dem ersten Frauenstreik 1991 und 25 Jahre nach der Einführung des Gleichstellungsgesetzes hat die feministische Bewegung in der Schweiz zwar viel erreicht. Doch sie sieht sich noch lange nicht am Ziel.
Gerade die Pandemie hat aus Sicht der Organisatorinnen des Streiks erneut deutlich gemacht, dass die Arbeit von Frauen weder angemessen anerkannt noch korrekt entlöhnt wird.
Um 15.19 Uhr werden viele Frauen am Montag Feierabend machen. Die Lohndiskriminierung hat seit 2019 noch zugenommen und auf einen Tag umgerechnet arbeiten die Frauen inzwischen statt ab 15.24 Uhr bereits ab 15.19 Uhr gratis.
In der Stadt St.Gallen treffen sich die Feministinnen um 18 Uhr am Bahnhof St.Gallen, in St.Gorgen, Lachen, Heiligkreuz, St.Fiden und vor dem Palace. Um 19 Uhr startet dann die Kundgebung in der Marktgasse.
Bereits am Wochenende fanden Sessionshöcke mit St.Galler Kantonsrätinnen, Picknicks, Postenläufe und Kurse im Rahmen der Aktionstage statt.